Anzeige
Anzeige
News

Studie: Fintechs werden Banken 2025 rund 280 Milliarden Umsatz kosten

Banken verlieren künftig bis zu 280 Milliarden US-Dollar ihres Umsatzes im Zahlungsverkehr an Fintechs, sagt eine Studie. Damit hätten sie einen Anteil von 14 Prozent am Branchenumsatz.

2 Min.
Artikel merken
Anzeige
Anzeige

Das Geld ist nicht weg. Es ist nur woanders. (Grafik: Shutterstock)

Laut einer Studie des Beratungsunternehmens Accenture strukturiert sich der weltweite Zahlungsverkehr schon in den nächsten sechs Jahren mit hoher Geschwindigkeit neu. Dabei spielen junge Startups der Fintech-Branche eine Doppelrolle.

Fintechs greifen 14 Prozent der Umsätze ab und zerstören weitere

Anzeige
Anzeige

Zum einen treten sie an, Umsätze, die bislang Banken vorbehalten waren, durch innovativere Verfahren und schnellere Abwicklung traditioneller Aufgaben abzugreifen. Zum anderen nehmen sie aus vielen Vorgängen die Kosten gleich ganz heraus. So erlauben Fintechs vielfach bereits das kostenlose Senden und Empfangen von Geldern, teils über Grenzen hinaus.

Für die konventionellen Banken bedeutet dieser Umschwung laut Accenture einen Umsatzeinbruch um 280 Milliarden Dollar. Das ist nicht nur unter dem Eindruck der Geschwindigkeit dieses Umbruchs eine gewaltige Summe.

Anzeige
Anzeige

Der Markt rund um die weltweiten Zahlungsbewegungen hat ein Jahresgesamtvolumen von 1,5 Billionen Dollar und wird sich Schätzungen Accentures zufolge bis 2025 auf zwei Billionen Dollar vergrößern. Anders ausgedrückt entspricht das zwei Millionen Millionen oder zweitausend Milliarden Dollar. Der prognostizierte Anteil von 280 Milliarden Dollar bedeutet damit einen Anteil von 14 Prozent am Gesamtumsatz.

Anzeige
Anzeige

Accenture empfiehlt Erschließung neuer Umsatzquellen

„Dieser digitale Boom wird dazu führen, dass Banken fundamental umdenken müssen, was ihre Umsatzplanung betrifft“, meint Alan McIntyre, bei Accenture für Bankenstrategie zuständig. Nach seiner Auffassung werden Geschäftsbereiche, die den Banken bislang „Milliarden von Dollar eingebracht haben, einfach aufhören zu existieren.“ McIntyre empfiehlt den Geldhäusern daher dringend, digitale Geschäftsmodelle rund um die neue Norm, „die Ein-Klick-Zahlung“, zu entwickeln.

t3n meint:

Der freier werdende Wettbewerb führt zu einer Disruption des Bankensektors mit allen Effekten, die damit einhergehen. Banken müssen sich bewegen, um nicht zu den Kodaks und Nokias der 2020er zu werden. Eine Strategie könnte darin bestehen, den Privatkundenbereich komplett den Fintechs zu überlassen, denn der Trend zur kostenlosen Zahlung ist nicht umzukehren. Andererseits haben die Fintechs auch gute Ideen für den institutionellen Bereich.

Dieter Petereit

Passend dazu:

Mehr zu diesem Thema
Fast fertig!

Bitte klicke auf den Link in der Bestätigungsmail, um deine Anmeldung abzuschließen.

Du willst noch weitere Infos zum Newsletter? Jetzt mehr erfahren

Anzeige
Anzeige
Schreib den ersten Kommentar!
Bitte beachte unsere Community-Richtlinien

Wir freuen uns über kontroverse Diskussionen, die gerne auch mal hitzig geführt werden dürfen. Beleidigende, grob anstößige, rassistische und strafrechtlich relevante Äußerungen und Beiträge tolerieren wir nicht. Bitte achte darauf, dass du keine Texte veröffentlichst, für die du keine ausdrückliche Erlaubnis des Urhebers hast. Ebenfalls nicht erlaubt ist der Missbrauch der Webangebote unter t3n.de als Werbeplattform. Die Nennung von Produktnamen, Herstellern, Dienstleistern und Websites ist nur dann zulässig, wenn damit nicht vorrangig der Zweck der Werbung verfolgt wird. Wir behalten uns vor, Beiträge, die diese Regeln verletzen, zu löschen und Accounts zeitweilig oder auf Dauer zu sperren.

Trotz all dieser notwendigen Regeln: Diskutiere kontrovers, sage anderen deine Meinung, trage mit weiterführenden Informationen zum Wissensaustausch bei, aber bleibe dabei fair und respektiere die Meinung anderer. Wir wünschen Dir viel Spaß mit den Webangeboten von t3n und freuen uns auf spannende Beiträge.

Dein t3n-Team

Melde dich mit deinem t3n Account an oder fülle die unteren Felder aus.

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus!
Hallo und herzlich willkommen bei t3n!

Bitte schalte deinen Adblocker für t3n.de aus, um diesen Artikel zu lesen.

Wir sind ein unabhängiger Publisher mit einem Team von mehr als 75 fantastischen Menschen, aber ohne riesigen Konzern im Rücken. Banner und ähnliche Werbemittel sind für unsere Finanzierung sehr wichtig.

Schon jetzt und im Namen der gesamten t3n-Crew: vielen Dank für deine Unterstützung! 🙌

Deine t3n-Crew

Anleitung zur Deaktivierung
Artikel merken

Bitte melde dich an, um diesen Artikel in deiner persönlichen Merkliste auf t3n zu speichern.

Jetzt registrieren und merken

Du hast schon einen t3n-Account? Hier anmelden

oder
Auf Mastodon teilen

Gib die URL deiner Mastodon-Instanz ein, um den Artikel zu teilen.

Anzeige
Anzeige