Sauerstoff aus Wasser extrahiert: Durchbruch mit Super-Magneten unter erschwerten Bedingungen
Es ist ein Durchbruch in der Wasserstoffforschung: Wissenschaftler:innen haben eine neue Methode zur Gewinnung von Sauerstoff aus Wasser entdeckt. Wie Newsatlas berichtet, kann durch Magneten Sauerstoff sogar in der Schwerelosigkeit extrahiert werden.
Die Entdeckung des internationalen Teams ist laut dem Portal ein „entscheidender Fortschritt bei der Entwicklung von Antriebssystemen für den Transport von Menschen in den Weltraum. Zudem erhofft man sich von der Erfindung, dass Astronauten:innen im All künftig einfacher mit Sauerstoff versorgt werden können.
Keine Schwerkraft, keine Sauerstoffgewinnung aus Wasser?
Das Hauptproblem bei der Gewinnung von Sauerstoff im All liegt an der fehlenden Schwerkraft. Newsatlas erklärt dieses komplexe Problem mit einem Glas Limonade: Auf der Erde steigen CO2-Blasen an die Oberfläche, im All würden dagegen die Bläschen irgendwo in der Limo hängenbleiben.
Um auf der Erde eine weltraumähnliche Umgebung zu schaffen, haben die Wissenschaftler:innen ihre Versuche am Bremer Fallturm durchgeführt. In dem 146 Meter hohen Turm kann durch eine Fallkapsel Schwerelosigkeit simuliert werden.
Sauerstoff durch Super-Magnete
Quasi im freien Fall wurde dann die neue Technik entwickelt, um mit Hilfe von Neodym-Magneten, auch als Super-Magnete bezeichnet, Gasblasen von einer Elektrodenoberfläche in verschiedenen Flüssigkeiten abzulösen, fasst das Portal den Versuch zusammen.
Nach jahrelanger Forschung sei es nun gelungen, Wasserstoff auch in der Schwerelosigkeit des Alls zu gewinnen, wird ein Forscher von „Newsatlas“ zitiert.