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Weltrekord: Stärkster Magnet der Welt könnte Kernfusion revolutionieren

Chinesische Wissenschaftler:innen haben einen Magneten in der Größe einer Fünf-Euro-Münze entwickelt, dessen Magnetfeld über eine Million Mal stärker ist als das der Erde. Der kleine Magnet ist der stärkste der Welt – im Einsatz für die Forschung.

2 Min.
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45,22 Tesla: In diesem Aufbau befindet sich das rekordträchtige Magnetfeld. (Bild: Steady High Magnetic Field Facility)

Seit 2019 hält ein Testmagnet des US-amerikanischen National High Magnetic Field Laboratory den Rekord für das stärkste erzeugte Magnetfeld: 45,5 Tesla. Allerdings wurde dieser Supermagnet nie für wissenschaftliche Experimente genutzt.

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Stabiles magnetisches Feld von 45,22 Tesla

Genau dafür ist aber der Magnet entwickelt worden, den das High Magnetic Field Laboratory der Chinesischen Akademie der Wissenschaften in Hefei jetzt vorgestellt hat. Dieser Magnet erzeugt ein stabiles magnetisches Feld von 45,22 Tesla. Dieses Feld ist über eine Million Mal stärker als das der Erde.

Die Anlage in Hefei sei damit „zum stärksten stabilen Magnetfeld weltweit geworden, dass wissenschaftliche Forschung unterstützen kann“, erklärte die chinesische Einrichtung gegenüber der South China Morning Post. Bis jetzt hatte diese Rolle ein Magnet in den USA mit 45 Tesla inne.

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Dabei ist die Magnetfeldanlage mit einem Durchmesser von 33 Millimetern nicht viel größer als eine Fünf-Euro-Münze.

Um ein so kraftvolles Magnetfeld zu erzeugen, wird eine riesige Menge an Energie benötigt, wie Interesting Engineering schreibt. Die Ergebnisse der damit durchgeführten Forschung hätten aber das Potenzial, die Welt zu verändern.

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Aktuell würden Forscher:innen weltweit starke Magnete entwickeln, um die Kernfusion voranzubringen. Die Energie aus der Verschmelzung von Atomkernen gilt als vielversprechende Alternative zur Atomenergie.

Verdacht einer fünften physikalischen Kraft erhärtet sich Quelle: CERN/Peter Ginter

In den entsprechenden Reaktoren sorgen Magnete dafür, dass das erhitzte und elektrisch leitende Plasma aus Elektronen und Atomkernen die Wände nicht berührt. Ein Kontakt mit der Wand würde für ein sofortiges Auskühlen des Plasmas und dem Zusammenbruch der Reaktion führen.

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Starke Supermagnete hilft bei der Forschung

In Hefei hatte ein Forschungsteam mithilfe eines Vorgängers des rekordträchtigen Supermagneten ein physikalisches Phänomen entdeckt. Damit könnten – durch das Ersetzen von Silizium durch Kohlenstoff in Chips – künftig superschnelle Computer mit geringem Stromverbrauch hergestellt werden.

Der neue Magnet habe dank eines „großen technologischen Durchbruchs“ entwickelt werden können, so der leitende Wissenschaftler Kuang Guangli. Worum es sich dabei konkret handelt, verrieten die chinesischen Wissenschaftler:innen aber nicht.

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Kommentare (2)

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Hermann

Sie schreiben:

„Chinesische Wissenschaftler:innen haben einen Magneten in der Größe einer Fünf-Euro-Münze entwickelt, dessen Magnetfeld über eine Million Mal stärker ist als das der Erde. Der kleine Magnet ist der stärkste der Welt – im Einsatz für die Forschung. “

Frage an den Verfasser „Jörn Brien“ :

Seit wann und wo gibt es Fünf-Euro-Münzen?

Meines Wissens nach gibt es diese nur als als Banknote bwz. Geldschein.

Freue mich auf Ihre Antwort

Rudie

5-Euro-Münzen als Gedenkmünzen UND Zahlungsmittel seit langem im Umlauf… siehe Bundesbank.de

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