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Finanzierung für E-Mail-Client: Superhuman sammelt 75 Millionen US-Dollar ein

In einer Series-C-Finanzierungsrunde erhält Superhuman 75 Millionen US-Dollar von der Venture-Capital-Firma IVP. Gegenstand der Finanzierung ist der E-Mail-Client, der sich durch produktivitätssteigernde Features auszeichnen soll.

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Superhuman will mit der Investition durch IVP weiter wachsen. (Bild: Shutterstock)


Superhuman war in einer neuen Finanzierungsrunde erfolgreich: Nachdem das 2014 gegründete Unternehmen 2019 schon eine Series-B-Finanzierung von Andreessen Horowitz erhielt, gab es nun in der Series C weitere 75 Millionen US-Dollar, angeführt von der Venture-Capital-Firma IVP. Außerdem dabei: die Investmentgesellschaft Tiger Global und die CEOs von Dropbox und Discord privat. Laut Forbes schätzt die Runde den Wert von Superhuman auf 825 Millionen Dollar.

Superhuman: Ein weiterer kostenpflichtiger E-Mail-Client

Wer Interesse an dem Client hat, muss sich zunächst auf einer Warteliste eintragen. User:innen, die einen Zugang erhalten, zahlen 30 Dollar im Monat für den Service und bekommen eine 30-minütige persönliche Einweisung. Offiziell gelauncht ist der Client bisher nicht, gegründet wurde er bereits 2014. Wegen des Preises (immerhin gibt es genügend kostenfreie E-Mail-Clients) und des „Concierge-Services“, wie Forbes es nennt, gilt Superhuman als Anbieter für die Silicon-Valley-Elite. Das wiederum hätte es dem Unternehmen allerdings ermöglicht, langsam und auf Basis eigener Einnahmen zu wachsen und dabei stetig an den Funktionen zu schrauben.

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Laut Forbes ist die These von Timothy Young, Präsident von Dropbox und ebenfalls Investor: Für die meisten Menschen seien E-Mails noch immer der Startpunkt eines Arbeitstages. Durch die deutlich gestiegene Remote Work habe aber das „Theater, seine E-Mails zu checken, um produktiv zu wirken“, abgenommen. Arbeitnehmer:innen würden nun sehr effizient und produktiv per Mail kommunizieren wollen. Erinnern wir uns dazu an das E-Mail-Programm Hey, das 2020 gelauncht wurde – auch das ist ein kostenpflichtiger Client, der dafür ebenfalls Produktivitäts-Funktionen bietet.

Finanzierung soll in Android- und Outlook-Nutzung fließen

Die Finanzierungssumme will Vohra nutzen, um den E-Mail-Client für Android- und Outlook-User:innen nutzbar zu machen: Sie stellen den Großteil der Personen auf der Warteliste für den Client. Um die zehn Nutzer:innen testen wohl bereits eine Outlook-kompatible Version des E-Mail-Dienstes, komplett verfügbar soll es dann ab nächstem Jahr sein.

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Zudem will Superhuman wachsen: Laut Vohra soll die aktuelle Zahl der Mitarbeiter, circa 85, bis Ende 2022 auf über 200 steigen.

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