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Inhaltsleere Business-Coaches und verschwindende Steam-Spiele

Hallo und willkommen zum t3n Daily vom 27. Februar! Heute geht es um eine Business-Coach-Satire. Außerdem: Rihannas Superbowl-Auftritt in Zahlen, der Fusionsreaktor in Greifswald, ein Zombiespiel mit Namensproblemen und künstliche Dummheit.

3 Min. Lesezeit
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Hilfreiche Coaching-Sprüche sind hilfreich. (Foto: Shutterstock/Hadja Nebia SideLarbi)

Wir hoffen, du hattest einen guten Tag, und wollen dir jetzt noch ein paar spannende Informationen mit auf den Weg in den Abend geben. t3n Daily gibt es auch als Podcast und als Newsletter. Hier kommen die Themen des Tages.

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Der „Business-Lion“ macht Satire über Business-Coaches

Unter dem Pseudonym „Business-Lion“ macht Christopher Strutz sich über sogenannte Business-Coaches und ihre Anhängerschaft lustig. Auf ästhetisch bis kitschig gestalteten Hintergründen lässt er Nonsense-Weisheiten los wie: „Armut ist nur ein Gefühl. Ignoriere sie und sie wird verschwinden!“ Damit führt er die inhaltsleeren Binsenweisheiten „echter“ Geschäftsgurus ad absurdum. Durch seine unterhaltsamen Posts hat der 34-Jährige bereits über 100.000 Follower:innen auf Instagram gewonnen. Gerade in der jüngsten Vergangenheit sind sogenannte Business-Coaches in die Kritik geraten, weil sie leichtgläubigen Kund:innen großen finanziellen Erfolg versprechen und ihnen dabei in einer Art Schneeballsystem das Geld aus der Tasche ziehen. Die Sendung ZDF Magazin Royale hatte mit einem investigativen Beitrag auf diese Tatsache aufmerksam gemacht.

Rihannas Superbowl-Auftritt wird zum Marketing-Erfolg

Die Musik-Performance des Mega-Stars Rihanna während der Halbzeitshow des Football-Events Superbowl hat sich aus der Marketingperspektive für sie durchaus ausgezahlt. Die Künstlerin nutzte nämlich unter anderem den Auftritt, um Produkte ihrer eigenen Make-Up-Linie Fenty Beauty zu präsentieren. Dadurch schossen die Google-Suchen nach dem Unternehmen am Folgetag um ganze 833 Prozent nach oben. Expert:innen vermuten einen Media-Impact-Value von 5,6 Millionen US-Dollar und für Rihannas Lingerie-Modeunternehmen Savage x Fenty einen in Höhe von 2,6 Millionen Dollar. Die Anzahl der Streams von Rihanna-Songs stieg kurzzeitig um 640 Prozent und rund vier Millionen Menschen mehr folgen der Künstlerin seit dem Ereignis auf Instagram. Der Superbowl hatte während der Halbzeitshow knapp sechs Millionen Zuschauer:innen mehr als während des eigentlichen Sportereignisses.

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Fusionsreaktor in Greifswald übertrifft Erwartungen

Das Ziel von einem Gigajoule Energieumsatz, das sich Wissenschaftler:innen am Fusionsreaktor Wendelstein 7-x für 2023 gesteckt haben, wurde schon jetzt im Februar mit 1,3 Gigajoule übertroffen. Grund dafür ist eine verbesserte Wasserkühlung in den Wänden und ein erweitertes Heizsystem. Durch den Umbau der Anlage konnte eine 17-fache Steigerung der Energiegewinnung herbeigeführt werden. Die Kernfusionsanlage vom Typ Stellarator dient allerdings nur Forschungszwecken und nicht der tatsächlichen Stromversorgung. Ziel der Wissenschaft ist es, die durchgeführten Experimente zu nutzen, um diese neuartigen Anlagen mit dem enorm hohen Energiegewinn in der Zukunft als Kraftwerke sicher und effizient einzusetzen. Das nächste Ziel der Forschenden liegt bei einem Energieumsatz von ganzen 18 Gigajoule.

Zombiespiel muss Kalender-App weichen

Das in diesem Jahr erscheinende Zombie-Spiel „The Day Before“ hat seine Preview-Videos aus Steam und Youtube entfernt. Der Grund dafür ist ein Rechtsstreit zwischen dem Spieleentwickler Fntastic und dem koreanischen Hersteller einer Kalender-App. Letzterer besitzt nämlich die Rechte am Namen „Day Before“ und hält sie auch bei den Patent-Ämtern in großen Teilen der Welt. Laut Fntastic waren Gesprächsversuche mit dem koreanischen Unternehmen im Vorfeld auf taube Ohren gestoßen. Jetzt macht die Firma allerdings von ihrem Markenrecht Gebrauch und pfuscht so der Spieleschmiede in die geplante Veröffentlichung des Zombie-Apokalypse-Shooters. Das Game soll nach wie vor am 10. November 2023 erscheinen. Allerdings dürfte jetzt fraglich sein, ob das Release-Datum eingehalten werden kann.

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Künstliche Dummheit erfreut sich großer Beliebtheit

2dumb2destroy – zu dumm, um etwas kaputt zu machen –, so heißt die erste künstliche Unintelligenz der Welt. Nachdem die KI ChatGPT täglich von sich reden macht und gerade viele Kreative fürchten, dass das Tool in naher Zukunft ihre Jobs übernehmen könnte, haben zwei US-Werber ihren eigenen, unintelligenten Chatbot entwickelt. Das „Gehirn“ des Programms besteht unter anderem aus Zitaten der „Nackte Kanone“-Filme, Haudrauf-Komödien wie „Zoolander“ und Reden des oft einfältig wirkenden Ex-US-Präsidenten George W. Bush. Mit dieser geballten Ladung Blödheit soll der Chatbot mehr oder weniger witzige Antworten auf alle möglichen Fragen liefern, von denen einige bereits im Netz kursieren. 2dumb2destroy erfreut sich sogar so großer Beliebtheit, dass das Programm momentan überlastet und nicht einsatzfähig ist. Eines steht auf jeden Fall fest: Jobs wird die künstliche Unintelligenz nicht gefährden – außer vielleicht den des US-Präsidenten.

Das war es schon wieder mit dem t3n Daily für heute. Noch viel mehr zu allen Aspekten des digitalen Lebens, des Arbeitslebens und der Zukunft findest du rund um die Uhr auf t3n.de.

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