t3n-FrühLinks: Trackingschaulaufen, freie eBooks, Project Barcelona, iPad-Magazin Taptu, Musikdealz, Condé Nast bremst

Ich war öfter und weiter weg als Du!
Nachdem sich herum gesprochen hat, dass es bloß des simplen Aufrufs des iPhone Trackers bedarf, um seine Bewegungsdaten schick visualisiert zu bekommen, machen sich immer mehr Leute einen Spaß daraus, diese Grafiken zu veröffentlichen. So hat man neben mein Haus, mein Auto, meine Yacht nun auch noch: Meine Bewegungsdaten.
Wo man freie eBooks bekommt!
Sicherlich. Die Verbreitung der eBooks ist aufgrund verschiedener Probleme bei weitem nicht so voran geschritten, wie sich das so manch einer erhofft hatte. Auch ich habe schon mal entnervt aufgegeben, als ich irgendeine komplizierte Aktivierungsmaßnahme vornehmen musste, nur um Zugriff auf das gekaufte eBook nehmen zu können. Das Problem gibt es bei freien eBooks nicht. The Next Web stellt einige Bibliotheken vor, die solches Material vorhalten.
Microsofts Alternative zu SolR: Project Barcelona
Langsam wie sie nunmal sind, haben die Jungs von Microsoft endlich auch mitbekommen, dass Suchtechnologien einen Markt haben. Vor einiger Zeit habe ich in einem Beitrag ein knappes Dutzend Shop-Suchtechnologien, teilweise auf der Basis von Apache SolR vorgestellt. Microsofts Project Barcelona soll nun ebenfalls in diesen Markt dringen, wobei Project Barcelona nicht auf Shopsuchen limitiert ist, sondern den gesamten unternehmensweiten Datenbestand beherrschen helfen will.
Taptu: Ein weiteres iPad-Magazin
Programmiert von einem kleinen Team unter Leitung eines ehemaligen CNN-Mannes steht die iPad-App Taptu ab sofort kostenlos im App Store bereit. Taptu ist am ehesten vergleichbar mit Flud oder Pulse, zeigt News also in Zeilen, die man horizontal scrollen kann, an. Anders als beispielsweise Flud ist Taptu jedoch in der Lage, Quellen thematisch zu kombinieren und so innerhalb einer Zeile mehrere Quellen unterzubringen. Das dient der Übersichtlichkeit. Ich persönlich jedoch kann mit der zeilenweisen Darstellung nicht viel anfangen. Da ist FlipBoard immer noch erste Wahl. Versionen fürs iPhone und Android bietet Taptu übrigens auch…

Taptu: The Next Best iPad-Magazine (Screenshot: TechCrunch)
I Can Haz Music Günstig!
Mashable hat fünf neue Webdienste zusammen gestellt, die ständige Discountaktionen auf populäre und weniger populäre Musik laufen haben. Alle Geschmäcker werden bedient. Spontan gefiel mir am besten der sich selbst als Shopping-Club bezeichnende Dienst PopMarket, der ähnlich Zalando Deals für eine kurze Zeit zu besten Konditionen anbietet. Steht Ihr mehr auf Indie-Music, wird Euch der auf der diesjährigen SXSW gestartete Dienst 1band1brand eventuell näher stehen. Wie dem auch sei, es lohnt sich, bei Mashable vorbei zu schauen.
iPad Magazine zum Zweiten: Condé Nast nimmt Tempo raus
20 Millionen Tablets sind derzeit weltweit in Gebrauch. Man sollte meinen, dass das ein reich bestelltes Feld für den Verkauf digitalen Contents ist. Der Großverlag Condé Nast, mit einigen seiner Produkte schon länger auch digital vertreten, hat nun eine nüchterne Erfolgsanalyse vorgenommen und entschieden, das Tempo bei der Umsetzung neuer Formate auf das Tablet zu drosseln. Dabei ist Condé Nast mit 10.000 via iPad-Subscriptions verkauften Exemplaren schon recht weit vorne. Im Vergleich zum Print handelt es sich aber nur um einen Tropfen auf einen heißen Stein…
Einen schönen sonnigen Tag wünschen wir Euch!
Kostenlose eBooks gibt es auch auf deutsch. z.B. unter http://www.beam-ebooks.de/kostenlos.php