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Telefonnummer aus „Squid Game“ sorgt für Telefonterror bei Südkoreanerin

Netflix muss seinen neuesten Coup, die Serie „Squid Game“, nachträglich bearbeiten, um erkennbare Telefonnummern herauszulöschen. Eine Frau aus Südkorea war bereits Opfer von Telefonterror geworden.

2 Min.
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Squid Game. (Foto: Rokas Tenys/Shutterstock)

Netflix hat es mal wieder geschafft: Die neue Serie „Squid Game“ ist seit Tagen Gesprächsthema Nummer eins unter den Abonnent:innen, die größtenteils begeistert sind. Eine Frau aus Südkorea dürfte Netflix und Siren Pictures, die die Serie umgesetzt haben, mittlerweile wohl eher verfluchen wollen.

Südkoreanerin wird mit Anrufen bombardiert, weil ihre Nummer in „Squid Game“ auftaucht

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Wie Reuters berichtet, wurde die Frau mit bis zu 4.000 Anrufen und Textnachrichten am Tag bombardiert, nachdem ihre Telefonnummer in „Squid Game“ zu sehen war. In der Serie erhalten Menschen eine mysteriöse Einladungskarte mit einer aufgedruckten Telefonnummer, die sie anrufen sollen, wenn sie mitspielen wollen – dabei handelt es sich um die Nummer der Südkoreanerin. Netflix hat bereits angekündigt, alle sichtbaren Telefonnummern in der Serie herauszuretuschieren.

Tatsächlich handelt es sich dabei um ein Versehen – vonseiten Siren Pictures heißt es, man habe absichtlich nur die letzten acht Ziffern der Nummer abgebildet. Dass nach dem Wählen jedoch automatisch die Vorwahl hinzugefügt wird, habe man nicht gewusst. Gemeinsam mit Netflix rufe man dazu auf, von weiteren Anrufen abzusehen und die Frau in Ruhe zu lassen.

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Die Betroffene gibt an, die Nummer nicht einfach wechseln zu können, weil sie sie geschäftlich nutze. Eine erste Entschädigungszahlung in Höhe von einer Million Won (etwa 720 Euro) habe sie abgelehnt. Das Angebot soll inzwischen auf bis zu fünf Millionen Won (rund 3.600 Euro) erhöht worden sein. Der südkoreanische Präsidentschaftskandidat Huh Kyung-young hatte zwischenzeitlich auf Facebook angekündigt, die Nummer für 100 Millionen Won (72.000 Euro) kaufen zu wollen – Telefonnummern sind in Südkorea jedoch begrenzt und Mangelware; Kauf und Verkauf sind illegal.

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Wenn die Serie auf die reale Welt trifft …

Der Fall aus Südkorea ist freilich nicht das erste Mal, dass es Elemente aus einer Serie oder einem Film in die reale Welt schaffen. So hat sich ein verzweifelter Hausbesitzer aus Albuquerque bereits mehrfach an die Öffentlichkeit gewandt und darum gebeten, keine Pizzen mehr auf sein Hausdach zu werfen – in der Serie „Breaking Bad“ hatte der Protagonist Walter White einmal vor Wut eine große Familienpizza auf eben dieses Hausdach geschleudert. Selbst ein Zaun und Appelle der Schauspieler:innen konnten viele vermeintliche Fans nicht davon abhalten, das Gebäude mit Pizza zu bewerfen.

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