Am Wochenende knallte in Orlando (US-Bundesstaat Florida) ein Tesla Model 3 in ein Polizeiauto und einen liegen gebliebenen Mercedes GLK. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP. Die Einheit der Florida Highway Patrol wollte sich demnach gerade nach dem Grund der Panne erkundigen, als das Model 3 in den Streifenwagen fuhr. Der Beamte war gerade ausgestiegen, wurde jedoch nicht getroffen. Weniger Glück hatte der GLK, er war das nächste Opfer des Model 3. Der Tesla-Fahrer gab an, der Fahrassistent „Full Self-Driving“ sei aktiviert gewesen. Nun untersuchen die Behörden diese Angabe und ob das Assistenzsystem den Crash verursacht oder dazu beigetragen hat. Bei dem Unfall kam niemand ernsthaft zu Schaden. Die Fahrer des Teslas und des Mercedes‘ erlitten leichte Verletzungen.
NHTSA untersucht 11 Unfälle mit 1 Todesfall
Neuste behördliche Untersuchungen in den USA konzentrieren sich auf Kollisionen mit Rettungsfahrzeugen, auf die das Assistenzsystem die Tesla-Autos mutmaßlich auffahren ließ. Bei den elf Unfällen seit 2018 seien 17 Personen verletzt worden, eine sei ums Leben gekommen, so die Autobahnsicherheitsbehörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration). Sie untersucht nun die zwischen 2014 und 2021 hergestellten Fahrzeugtypen Model S, X, 3 und Y. Die angefahrenen Rettungsfahrzeuge zeigten Warnlichter und sicherten zum Teil Unfall- und Einsatzorte. Auch im aktuellen Fall hatte die Streife die Einsatzleuchten angeschaltet.
Und immer wieder sieht man bei tesla davon ab mal so eine richtig teure Schadensersatz-Klage zu verpassen wie Sie andere schon für geringer vergehen bekommen haben.
Kann nicht nachvollziehen, wieso man dieser Geschäftspraxis nicht endlich einen Riegel vorschiebt indem man Funktionen freischaltet und verspricht, die nicht gehalten werden.
Das ist auch Wettbewerbs-Verzerrung gegenüber verantwortlich handelnden Firmen.