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Tesla Model 3 gibt nach Regendusche auf – Besitzer muss 20.000 Euro zahlen

Ein Tesla Model 3 ließ sich nach einem Regenguss nicht mehr starten. Für den E-Autohersteller kein Grund, den Schaden auf eigene Kosten zu reparieren – trotz laufender Garantie. Das Wetter sei schuld, hieß es von Tesla.

Von Jörn Brien
2 Min.
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Model 3 im Regen: Wasserschäden vorprogrammiert? (Foto: Feel good studio/Shutterstock)

Der Support und die Werkstätten von Tesla sowie deren hohe Preise sind berühmt berüchtigt. Ein Finne hatte vor zwei Jahren wegen zu hoher Reparaturkosten sein Tesla Model S in die Luft gesprengt. Jetzt kommt ein weiterer Fall auf die Liste der Extrembeispiele, bei denen man nur den Kopf schütteln kann.

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Regen: Model 3 lässt sich nicht starten

Im schottischen Edinburgh wollte ein Paar nach einem Restaurantbesuch seinen Tesla starten, um nach Hause zu fahren. Das Model 3 verweigerte allerdings den Dienst. Nach Kontakt mit dem Tesla-Support und einer dreistündigen Wartezeit wurde das Elektroauto schließlich in eine Werkstatt des Herstellers geschleppt.

Nach einigen Tagen dann der Schock: Tesla wollte knapp 17.400 Pfund für die Reparatur. Das entspricht etwa 20.000 Euro. Durch den Regen war offenbar Wasser in das Fahrzeug eingetreten und hatte den Akku beschädigt.

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Tesla: Wetter ist schuld, Garantie gilt nicht

Die noch geltende achtjährige Garantie auf das Model 3 ließe sich hier nicht anwenden. Schließlich sei das Wetter schuld, wie Tesla Edinburgh dem Besitzer mitteilte.

Tesla habe zwar nicht direkt ihm die Schuld gegeben, so Johnny Bacigalupa, der Besitzer des beschädigten Model 3, gegenüber Edinburgh Live. Es sei aber auch nicht die Aufgabe Teslas, die Reparaturkosten im Rahmen der Garantie zu übernehmen.

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Laut Bacigalupa habe der Tesla-Manager erklärt, dass es für den betreffenden Abend Regenwarnungen für Teile von Schottland gegeben habe. Was freilich nur jene Tesla-Besitzer:innen vor möglichen Schäden geschützt hätte, die über eine Garage oder sonstige Unterstellmöglichkeit verfügen.

Sind Teslas für Schottland nicht geeignet?

Sind Teslas also für regenreiche Gebiete wie die britischen Inseln nicht geeignet? Diese Frage Bacigalupas ließ Tesla offen, registrierte aber immerhin dessen Beschwerde. Man werde den Fall intern genauer untersuchen und sich in Kürze noch einmal melden.

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Der Fall ist insofern bemerkenswert, weil Teslas – wie Elektroautos allgemein – als besser geschützt gegen Wasser gelten. So kursieren im Internet Videos, auf denen Teslas problemlos überflutete Straßen durchqueren, wie die Futurezone schreibt. Anders als Verbrenner benötigen E-Autos keine Luftzufuhr, damit der Motor läuft.

Beschwerden über Wasserschäden in Teslas

Während Tesla-Chef Elon Musk gern auf die Wasserdichtheit seiner Fahrzeuge verweist, hat es in der Vergangenheit immer wieder Beschwerden über Probleme mit Wasserschäden bei Regen gegeben. Zum Teil sollen diese dem Design geschuldet sein, etwa durch eine zu klein dimensionierte Ablaufrinne im Dach.

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