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Tesla Model 3 würde deine Katze überfahren – zeigt ein Experiment

Bremst der Tesla-Autopilot auch für Katzen? Der Youtuber Mat Watson hat die Probe aufs Exempel gemacht – wie es ausgegangen ist, lest ihr hier. Echte Katzen oder andere Lebewesen kamen bei dem Experiment mit einem Model 3 natürlich nicht zu Schaden.

2 Min.
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Katze gegen Tesla Model 3. (Screenshot: Youtube, carwow/t3n.de)

Zuletzt haben Tesla-Fahrzeuge eher mit negativen Berichten über ihr Bremsverhalten für Schlagzeilen gesorgt. Unerwartete Vollbremsungen verursachen immer wieder teils schwere Verkehrsunfälle. In den vergangenen drei Monaten hagelte es über 100 Beschwerden wegen solcher Phantombremsungen bei der zuständigen US-Behörde. Dabei soll die automatisierte Bremsung des Tesla-Autopiloten Unfälle eigentlich verhindern. Ob die eigenständigen Bremsmanöver auch bei Tieren funktionieren, hat jetzt ein Youtuber untersucht.

Bremstest mit Tesla Model 3 und Volvo V90

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In einem rund zwölfminütigen Video, das schon fast eine halbe Million Mal angeschaut wurde, lässt Mat Watson von Carwow ein Tesla Model 3 und einen Volvo V90 gegeneinander antreten. Beide E-Autos verfügen über automatische Bremsassistenten, die bei mangelnder Aufmerksamkeit der Fahrer:innen zum Einsatz kommen. Watson wollte wissen, wie zuverlässig die Fahrzeuge bremsen, wenn ihnen ein anderes Auto, ein:e Fußgänger:in oder Tiere in die Quere kommen. So wollte Watson herausfinden, wofür konkret die Bremssysteme ausgelegt sind, wie The Byte schreibt.

Zunächst ging es auf einem Testkurs, der an eine urbane Umgebung erinnern soll, darum, ob die Fahrzeuge beim plötzlichen Auftauchen eines anderen Autos abbremsen. Für das Experiment musste derweil ein Nachbau herhalten. Sowohl Model 3 als auch V90 hielten rechtzeitig an. Das Model 3 bremste dabei früher und kam in etwas größerer Entfernung zum Stehen. Beim V90 fühlte sich Watson derweil besser geschützt, da die Sicherheitsgurte anzogen.

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Danach kam der Fußgänger:innen-Test, bei dem Watson eine Elon-Musk-Pappfigur auf einen Zebrastreifen stellte. „Wird der Tesla Elon umbringen?“, so die herausfordernde Frage Watsons vor dem Versuch. Die Antwort: nein. Wieder hielten beide Fahrzeuge rechtzeitig. Ein mittelgroßes Känguru in Plüsch überstand den Versuch lediglich beim Tesla Model 3. Der V90 hingegen fuhr ungebremst darüber. Beide Fahrzeuge versagten bei dem Hunde-Plüschtier.

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Autopilot: Für Katzen wird nicht gebremst

Und was ist mit einer Katze? Auch hier wurde nicht gebremst. Watson gab zwar zu bedenken, dass die Tiere nicht echt seien. Zu befürchten ist aber, dass die automatischen Bremssysteme – zumindest aktuell – nicht aktiviert werden, wenn ihnen eine Katze oder ein kleinerer Hund über den Weg laufen. Und: Zumindest bei der Katze handelte es sich um ein präpariertes Modell. Was Watson ebenfalls – witzigerweise an einer Jeff-Bezos-Figur – herausfand: Beschleunigen Fahrer:innen, während der Autopilot zu bremsen versucht, wird der Bremsversuch durch den Eingriff der steuernden Person überstimmt.

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4 Kommentare
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Dein t3n-Team

Thomas

Weiß man denn, ob kleinere Tiere absichtlich ignoriert werden? Klar ist das nicht schön, aber bevor es deshalb zu einem Auffahrunfall kommt.. gut, man könnte mit den hinteren Sensoren natürlich auch prüfen ob die Gefahr besteht.

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Name

Das der Tesla für ein Känguru bremst verwundert mich nicht, da Teslas Videos der Realität / realen, wirklich gefahrenen Fahrstrecken an die Tesla A.I. zurückliefert, bzw. auf Anfrage liefern kann. Diese erhält also auch Aufnahmen von Kängurus, Kamelen, verstört herumlaufenden Managern, etc. und lernt daraus.
Genau das ist der Grund warum alle anderen Autobauer Schwierigkeiten mit ihrer A.I. / K.I. haben.

Offensichtlich ist man dort der Meinung das man die Realität in Simulationen simulieren und damit dann eine K.I. trainieren kann. Man glaubt also eine Simulation schreiben zu können, die die Wirklichkeit zu 100% reflektiert.
Welch´ großkotziges Verhalten.
Autobauer, die ihre Zukunft im Rückspiegel ihrer Autos sehen, die mit ihrer eigen K.I. an die Wand fahren. Lol.
Die Arroganz der „klassischen Autobauer“ zeigt sich z.B. auch in dem Fakt, dass Tesla in kürzester Zeit „aus dem Nichts“ aufstieg und gezeigt hat was alles möglich ist/sein könnte, wenn „nur etwas“ über den Tellerrand geschaut wird.
Eine Eigenschaft, die gerade hier in Deutschland immer von Mitarbeitern eingefordert wird, aber offensichtlich gerade auf „höherer (Manager) Ebene“ eher weniger anzutreffen ist …

Äh … wir waren beim Känguru oder?

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Thorsten G.

Wie kommst du denn auf die exklusive Ansicht, andere Autobauer hätten Probleme und Tesla nicht? Fanboy?

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Name

Offizielle Statements bzgl. der K.I. Probleme / asymtoptisches Lern-Verhalten, bzw. -Fortschritt wirst Du / man nie erhalten. Jedem Insider ist dies jedoch klar – auch weil Tesla ca. zehn Jahre Vorsprung hat. Und zehn Jahre in diesem Bereich sind nicht mal eben aufzuholen.
Nein ich bin kein T-Fanboy. Beispiel: Es ist irrwitzig ein Auto (wie auch immer angetrieben) mit > 1.000 PS auf den Markt zu bringen. Die mit der Entwicklung gebundene Kapazität hätte man (vermutlich) deutlich besser verwenden können; wobei nur ein kleiner Teil darauf verwand hätte werden müssen um zu erklären warum man kein Auto mit > 1.000 PS baut. ;-)
Egal – so fahren wir wenigsten mit starken Motor (und e-betrieben) gegen die Wand.

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