
Tesla setzt auch bei den eigenen Fabriken auf Solarenergie. (Foto: Aerovista Luchtfotografie / Shutterstock)
Im ersten Quartal 2022 lag der Anteil des von Photovoltaikanlagen erzeugten Stroms in ganz Deutschland bei 6,3 Prozent. Im Vorjahr waren es im gleichen Zeitraum 4,7 Prozent und die Tendenz ist weiter steigend. Das geht aus einem Bericht des statistischen Bundesamts hervor.
Auch Tesla-CEO Elon Musk sieht die Sonne als wichtigen Energielieferanten in den nächsten Jahren. Dafür entwickelte er mit seinem Unternehmen ein Solardach, das einen entscheidenden Anteil daran haben soll, dass sich der Markt zur Nutzung von Solarenergie im privaten Bereich einer breiteren Zielgruppe öffnet.
Wie Electrek berichtet, installierte Tesla im zweiten Quartal 2022 etwa 23 Dächer pro Woche. Diese Zahlen hinken der 2019 angestrebten Produktion von 1.000 neuen Solardächern in einer Woche deutlich hinterher. Erst im April wurde dabei bekannt, dass Tesla die Planung neuer Solardachinstallationen in den meisten Märkten in den USA ausgesetzt hat. Warum die Installation ausgesetzt wurde, ist nicht bekannt. Spekuliert wurde damals, das geringe Angebot an Solarpanels sei der Hauptgrund.
Kommt Version 3.5 noch in diesem Jahr?
Jetzt arbeitet Tesla offenbar an der Wiederaufnahme des Betriebs im vierten Quartal und strebt sogar eine neue Version des Solar Roofs an, wie Insider Electrek mitteilten. Dabei soll das neue Solar Roof Version 3.5 zu Testzwecken bei Tesla-Mitarbeitern zu Hause installiert werden. Wenn die Tests gut verlaufen, wird Tesla voraussichtlich die neue Version des Solardachs vorstellen, wenn die Installation gegen Ende des Jahres wieder aufgenommen wird.
Unklar ist, was an der aktualisierten Version im Vergleich zum Vorgänger neu sein wird. Der Fokus von Tesla bei seinen Solardächern lag zuletzt auf der möglichst einfachen Installation und einer langen Haltbarkeit.