Einen Anhänger mit ausklappbaren Solarpaneelen brachte Tesla Deutschland auf die Ideenexpo nach Hannover mit. Der Anhänger dient zusätzlich als Starlink-Station, berichtet Techcrunch etwas ungläubig. Damit scheint das Unternehmen das Motto von Europas größter Jugendmesse für Technik und Naturwissenschaften umzusetzen: „Mach doch einfach.“

Das wohl erste Ziel der Aktion hat Tesla erreicht: Viele Technik- und Tesla-Medien stürzten sich auf den Solaranhänger. Zu dem Experimentalprodukt gab es jedoch weder eine Präsentation, noch existiert ein Datenblatt. Zudem merken Szenekenner an, dass er mit diesem Design wohl kaum auf den Markt kommen werde. Inside EVs schreibt, dazu sei er einfach nicht „cyber“ genug. Die Aktion habe in erster Linie dazu gedient, Aufmerksamkeit zu erzeugen.

Bisher sind alle Solarzellen, die Tesla verbaut, integrierte Lösungen. Das gilt sowohl für die Dachziegel, die mit Zellen ausgestattet sind, als auch für die Solardächer für Fahrzeuge. So sollte es ursprünglich eine Ladeflächenabdeckung aus Solarzellen für den Cybertruck geben – von dem Projekt hat man seitdem nur gehört, dass Tesla ein Patent in diesem Bereich zugesprochen bekommen hat.

Das andere Exponat hat ein wenig mehr mit der Wirklichkeit zu tun: Es zeigt das Innenleben eines Model Y, wie er in Grünheide gefertigt wird. Einziger Unterschied: Während Tesla dort noch die alten Zellpacks verbaut, besitzt das Modell in Hannover bereits das „4680 structural battery pack“. Es soll ab Herbst auch in Grünheide hergestellt werden und entscheidende Vorteile in puncto Reichweite und Kapazität aufweisen.