Tesla: Powerpack-Speicher im bald größten Solarpark der Welt in Betrieb genommen

Mit einer installierten Leistung von rund einem Gigawatt ist der Mohammed-bin-Rashid-Al-Maktoum-Solarpark in den Vereinigten Arabischen Emiraten schon jetzt der größte Solarpark im Nahen Osten. Im Endausbau Ende des Jahrzehnts ist eine installierte Leistung von fünf Gigawatt geplant – damit wäre die Anlage in der Nähe der Stadt Dubai der größte Solarpark der Welt. Jetzt hat die Betreiberfirma Dubai Electricity and Water Authority (DEWA) die für die Speicherung eingesetzten Powerpacks von Tesla in Betrieb genommen.
Pilotprojekt: Tesla-Powerpacks speichern Energie
Die Tesla-Batterien erweitern die Speicherkapazität des Riesenprojekts und dienen der Diversifizierung des Energiemixes, wie es vonseiten der DEWA heißt. Angesichts der schieren Größe der Solaranlage nimmt sich die Kapazität der Tesla-Powerpacks allerdings vergleichsweise gering aus. Laut Teslarati soll es sich bei der Installation um ein Pilotprojekt handeln. Die Leistung/Kapazität der Tesla-Batterien in dem Solarpark wird mit 1,21 Megawatt beziehungsweise 8,61 Megawattstunden angegeben.
„Das Pilotprojekt wird die technische und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit dieser Technologie im Rahmen des Betriebs von Stromsystemen in Photovoltaik-Solarkraftwerken evaluieren“, erklärte Saeed Mohammed Al Tayer, CEO der DEWA. Zudem werde auch die Rolle von Teslas Speichertechnologie beim Zusammenspiel von sauberer Energie und Energiespeicherung geprüft. Ziel sei das Erreichen von maximaler Effizienz und Zuverlässigkeit, so Al Tayer.
DEWA: Weitere Speicherlösungen im Test
Die DEWA testet im Mohammed-bin-Rashid-Al-Maktoum-Solarpark aber weitere Speicherlösungen. Darunter befindet sich eine Natrium-Schwefel-Batterie (Na-S) mit einer Leistung/Kapazität von 1,2 Megawatt beziehungsweise 7,5 Megawattstunden. Möglich sei auch, so Teslarati, dass angesichts der Größe des weiter im Ausbau befindlichen Solarparks auch die Megapacks von Tesla getestet werden könnten. Diese Riesenspeicher kommen aktuell unter anderem schon in Australien zum Einsatz – ein Megapack geriet Ende Juli in Brand.