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Tesla: Preise am Supercharger steigen wieder

Die Preise an Teslas Ladesäulen steigen. Mittlerweile holen die Angebote anderer Anbieter auf. Als Kaufargument für einen Tesla könnte das Supercharger-Netz damit an Bedeutung verlieren.

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Tesla Supercharger. (Foto: Tesla)

Tesla erhöht die Preise an den Superchargern ein weiteres Mal und landet nun bei Preisen von bis zu 52 Cent pro Kilowattstunde. Teslamag.de errechnete eine generelle Steigerungsrate von rund 50 Prozent seit Ende 2020. Die Preise stiegen jedoch unterschiedlich stark. Einige Standorte sollen zuletzt eine Erhöhung von vier Cent erhalten haben, was einer Zunahme von acht Prozent innerhalb von anderthalb Monaten entspräche.

Supercharger 52 Cent

Der Twitter-Nutzer Tesla_Adri veröffentlichte die neuen Preise zuerst. Sie liegen zwischen 50 und 52 Cent pro Kilowattstunde. (Foto: Tesla_Adri)

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Auch aus anderen europäischen Ländern hört man von Preisanstiegen. In Portugal soll der Preis auf 56 Cent pro Kilowattstunde gestiegen sein. Aus den Niederlanden melden Tesla-Fahrer, der Preis sei von 35 auf 45 Cent angehoben worden. Ähnliches hört man aus Norwegen, wobei dort kein konkreter Wert bekannt wurde. Tesla betreibt über 600 Ladeparks in ganz Europa.

Ionity- und EnBW-Abos werden wieder attraktiver

Die Erhöhungen machen für Tesla-Fahrer den Wechsel attraktiver. Wer etwa regelmäßig extern lädt, für den könnte sich ein Abo bei Ionity lohnen. Für 17,99 Euro pro Monat drückt man den Preis der Kilowattstunde auf 35 Cent. Noch niedriger sind häufig die Preise, die die Fahrzeughersteller ihren Kunden anbieten. So fährt man bei Hyundai ein Jahr lang mit Ionity-Strom für 29 Cent je Kilowattstunde – die Grundgebühr entfällt. Ähnliche Angebote gibt es bei Porsche oder Mercedes.

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Der ADAC bietet seinen Mitgliedern einen vergünstigten Tarif bei EnBW an: Das AC-Laden kostet 38 Cent, DC 48 Cent pro Kilowattstunde. Ohne Mitgliederrabatt und Abo ist der Unterschied zum EnBW-Preis dahingeschmolzen: Die Kilowattstunde schlägt dort ohne jede Vergünstigung mit 55 Cent zu Buche. Preismeister in der Kategorie „ohne Vertrag“ ist aber immer noch Ionity: Ohne Abo nimmt der europäische Anbieter 79 Cent pro Kilowattstunde.

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Supercharger-Preise: Von kostenlos zu marktüblich

Mit den letzten Preiserhöhungen reiht sich Tesla bei den regulären Anbietern ein. Während die ersten Modelle noch kostenlos an Supercharger-Säulen laden durften, hat Tesla den Preis immer stärker angehoben. Bis Ende 2022 war das Exklusivangebot für Teslafahrer noch ein echtes Kaufkriterium, ein Elektroauto mit dem stilisierten T zu kaufen. Mittlerweile machen andere Hersteller ihren Kunden attraktivere Angebote. Die Forderung, die Supercharger für alle Automarken zu öffnen, wird mit jeder Preiserhöhung leiser. Wenn es so weit ist, sind die Preise anderer Anbieter voraussichtlich ähnlich attraktiv, wenn nicht attraktiver als an Teslas Säulen.

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