8 Jahre nach Europastart: Tesla hat jetzt über 6.000 Supercharger an 600 Standorten

Tesla Supercharger. (Foto: Tesla)
Mit dem Eintreffen des Model S in Europa 2013 hat Tesla in Norwegen den ersten seiner Supercharger installiert. Drei Jahre später, mit dem Start des Model X im Jahr 2016, waren es europaweit schon knapp 1.300 Supercharger. 2019, als das Model 3 auf den Markt kam, hatte Tesla 3.700 Supercharger in Europa an den Start gebracht. Jetzt sollen es schon über 6.000 sein.
Tesla hat 6.039 Supercharger am Netz
Insgesamt 6.039 Supercharger an 601 Standorten – diesen Meilenstein hat Tesla bei seinem Supercharger-Netzwerk nach eigenen Angaben jetzt erreicht. Allein in den vergangenen beiden Jahren sollen Elektroautos rund 2,4 Milliarden Kilometer an elektrischer Reichweite an Tesla-Superchargern geladen haben. Das entspreche ungefähr 22 Hin- und Rückreisen zum Mars seit dem Marktstart des Model 3.
Das Supercharger-Netzwerk von Tesla ist mittlerweile auf 27 Länder in Europa ausgeweitet worden. Zuletzt kam etwa die griechische Hauptstadt Athen dazu. Allein in Deutschland betreibt das Unternehmen von Elon Musk nach eigenen Angaben über 850 Supercharger an 84 Standorten. Der größte Standort in Europa im norwegischen Nebbenes umfasst übrigens 44 Supercharger, beim ersten Standort waren es noch sieben. In Oberhonnefeld, nahe der Region Köln-Bonn, stehen Tesla-Kunden 40 Schnellladesäulen zur Verfügung. Der mit 56 Ladesäulen größte Supercharger-Standort der Welt ist im November in Kalifornien eröffnet worden.
Supercharger: Effizienz und Ladezeit verbessert
Bei der Effizienz und den Ladezeiten der Supercharger hat es in den vergangenen Jahren ebenfalls Verbesserungen gegeben. In Europa ist der V2-Supercharger am weitesten verbreitet. Dessen Spitzenleistung ist auf 150 Kilowatt gestiegen. Die Ladezeiten kann Tesla um rund 25 Prozent reduzieren, indem Batterie und System der Teslas über eine entsprechende Funktion auf der Langstrecke ideal vorklimatisiert werden.
An den V3-Superchargern (bis zu 250 Kilowatt) ist die Ladegeschwindigkeit laut dem E-Autobauer auf bis zu 1.600 Kilometer pro Stunde erhöht worden. Rechenbeispiel: Ein Model 3 mit der großen Batterie (Long Range, Performance) lädt im optimalen Fall mit dem Äquivalent von 120 Kilometer Reichweite in nur fünf Minuten nach. V3-Supercharger gibt es aktuell schon an einigen Standpunkten in Europa, darunter im deutschen Weiterstadt. Viele weitere entsprechende Standorte, auch in Deutschland, sind im Bau, wie man auf der Seite supercharge.info sehen kann.