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Tesla plant digitale Warteschlange: Schluss mit Streit am Supercharger

Warteschlangen an Superchargern für Elektroautos sind zwar selten, haben aber durchaus Konfliktpotenzial. Um künftige Streitereien zu vermeiden, will Tesla jetzt einen Pilotversuch starten.

Von Ann-Catherin Karg
2 Min.
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Wer zuerst kommt, lädt zuerst? So leicht ist das bei den Ladestationen von Tesla manchmal gar nicht. (Foto: Shutterstock / Jonathan Weiss)

Tesla nimmt sich eines Problems an, für das Autofahrer:innen immer wieder eine Lösung gefordert haben. Kommt es nämlich an den Ladestationen für Elektrofahrzeuge zu Warteschlangen, ist Chaos praktisch vorprogrammiert.

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Das besondere Problem bei den Superchargern macht ein kürzlich veröffentlichtes Video deutlich. Darin geraten zwei Männer aneinander, von denen jeder behauptet, als nächster an der Reihe zu sein.

Wer zuerst da war, ist oft unklar

Wer im Recht ist, ist auch für die Umstehenden deshalb schwer zu entscheiden, weil beide Autofahrer auf verschiedenen Seiten des Superchargers gewartet haben und sich gegenseitig gar nicht sehen konnten. Ein spezielles Problem der Ladestationen bei Tesla, bei denen anders als bei herkömmlichen Tankstellen oft nicht klar ist, wie und wo sich die Wartenden einreihen sollen.

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Der Platz zum Warten sei oftmals einfach zu klein, schreibt die Nachrichtenseite Electrek. Aus diesem Grund komme es immer wieder zu Vorfällen, bei denen Autofahrer:innen auch bewusst versuchen würden, sich vorzudrängeln.

Virtuelle Warteschlange soll es richten

Dass Tesla im vergangenen Jahr das komplette Supercharger-Team entlassen hat, dessen Aufgabe der Ausbau des Ladestationen-Netzes war, dürfte das Problem nicht gerade verbessert haben. Doch jetzt scheint eine Lösung in Sicht.

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Bereits im 2. Quartal 2025 soll an ausgewählten Standorten ein Pilotprojekt gestartet werden, das bei positivem Feedback weiter ausgebaut werden soll. Dabei handelt es sich um eine virtuelle Warteschlange, in die sich ankommende Autofahrer:innen entweder über die Tesla-App oder ein In-Car-System einreihen könnten.

1 Prozent ist 1 Prozent zu viel

Laut eigenen Angaben verfolgt Tesla damit eine Verbesserung des Kundenerlebnisses in Situationen, die tatsächlich ziemlich selten sind. Schließlich kommt es nur in 1 Prozent aller Fälle überhaupt zu Warteschlagen an Superchargern.

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Zur Strategie von Tesla gehört zudem das Vorhaben, das Netzwerk an Ladestationen Jahr für Jahr um über 20 Prozent auszubauen. Dabei will sich der Autobauer an der konkreten Nachfrage vor Ort orientieren.

Weltweit hat Tesla nach eigenen Angaben über 60.000 Supercharger im Einsatz und betreibt damit das größte Schnellladenetzwerk. Dabei gibt es ausgewählte Ladestationen, die auch Fahrer:innen anderer Marken nutzen können. Ob und wie diese in das Pilotprojekt einbezogen werden sollen, ist nicht bekannt.

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