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Tesla: Ultraschallsensoren fallen weg, Parkassistenten zunächst auch

Tesla entfernt die Ultraschallsensoren der Parkhilfe. Tesla Vision soll ihre Aufgaben übernehmen, doch anscheinend ist es noch nicht so weit. Das hat einige Einschränkungen zur Folge.

2 Min. Lesezeit
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Bei Model Y ab Oktober 22 sind zunächst die Parkassistenten eingeschränkt oder ganz inaktiv. (Bild: Ted_Howells/ Shutterstock.com)

Nach den Radarkomponenten im vergangenen Jahr streicht Tesla bei den kommenden Neuwagen ab sofort auch die Ultraschallsensoren. Auch hier soll das optische System „Tesla Vision“ einspringen. Es besteht ausschließlich aus Kameras und einem KI-trainierten Erkennungssystem, das ein neuronales Netzwerk nachbildet. Allerdings begrenzt Tesla zumindest für eine gewisse Zeit die Funktionen der Autos – das kennt man schon von der Streichung des Frontradars.

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Parkfunktionen können eingeschränkt sein

Tesla verkündete, man werde die Ultraschallsensoren (USS) zunächst beim Model 3 und Model Y weglassen. Im nächsten Jahr sind auch Model S und Model X an der Reihe. Tesla Vision ermögliche eine größere Sichtweite und könne Objekte identifizieren und unterscheiden, betonen die Entwickler.

Trotzdem schränkt das Unternehmen die Parkassistenten der Neuwagen ohne USS ein. Sowohl Park Assist (Umgebungswarner), Autopark (selbstständiges Parken) als auch Summon (manuelle Fernsteuerung per App) und Smart Summon (Herbeirufen) seien bei den Fahrzeugen „vorübergehend eingeschränkt oder inaktiv“.

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Parkassistenten sollen per Update wieder aktiviert werden

In der „nahen Zukunft“ will der Konzern die Funktionen über eine Serie von Softwareupdates wiederherstellen. Er verrät nicht, in welchem Zeitraum das sein könnte. Tesla betont, die anderen Autopilot-Funktionen seien jedoch bei der Auslieferung aktiv – je nachdem, welche bestellt wurden.

Tesla setzt bei Assistenten auf weniger Daten

Das Sensorsystem des „Autopiloten“ umfasste ursprünglich acht Kameras, ein Radar und mehrere Ultraschallsensoren für den Nahbereich. Das Auto sei damit vorbereitet für autonomes Fahren, hieß es. Tesla geht jedoch neuerdings davon aus, dass eine visuelle Navigation sinnvoller ist, da sie der des Menschen stärker ähnelt.

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Autopilot auf 140 Kilomenter pro Stunde begrenzt

Daher imitiert Tesla Vision das Sehen und die Verarbeitung per neuronalem Netzwerk. Gleichzeitig begrenzte der Hersteller die Höchstgeschwindigkeit des „Autopilot“-Modus auf 75 Meilen pro Stunde. Das entspricht 130 Kilometern pro Stunde. Das Tempolimit des Autopiloten erhöhte Tesla im Mai auf 140. Beobachter gehen davon aus, dass Tesla der eigenen Lösung noch nicht vollends vertraut. Electrek kritisiert bei der aktuellen Deaktivierung der Parksensoren, dass Tesla „wieder einmal“ eine Änderung einführt, ohne bereit zu sein, die Funktionen zu ersetzen. Das Ergebnis sind Neuwagen mit eingeschränktem Funktionsumfang – jedoch zum vollen Preis.

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Jan-Patrick

75 km/h ist falsch, es waren 75mph. Also 120km/h. Inzwischen ist das auch auf 85mph bzw 140 km/h erhöht worden

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Raimund Schesswendter

Oh… Entschuldigung, das ist richtig. Ich habe es verbessert.

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