Wie Thunderbird und Libreoffice künftig besser miteinander interagieren sollen
Libreoffice ist die kostenlose Alternative zu Microsoft Office. Da es aus Openoffice hervorgegangen ist, bestehen viele Gemeinsamkeiten damit. Was fehlt, ist allerdings ein dazugehöriges E-Mail-Programm.
Umfrage unter den Communitys
Da kommt Mozilla Thunderbird, ein Schwesterprojekt des Firefox-Webbrowsers, ins Spiel. Viele Menschen nutzen die Kombination aus Libreoffice und Thunderbird, den zwei sehr weit verbreiteten Open-Source-Programmen.
Um diese Kombination noch gewinnbringender zu gestalten, haben beide Projekte eine Umfrage in ihren jeweiligen Communitys gestartet, damit die beiden Programme noch besser aufeinander abgestimmt werden.
5 Punkte gefunden
Herausgekommen sind fünf Punkte, die das ermöglichen sollen. Als Überpunkt wünschten sich viele der via Social Media Befragten ein konsistentes User-Interface und ein gemeinsames Einstellungsmenü. Zudem die Verbindung von Libreoffice-Dokumenten mit Thunderbird-Kalender-Einträgen sowie die Integration der Ansichts-, Export- und Bearbeitungsfunktionen von Libreoffice in Thunderbird, wenn man Dateien versendet.
Als viertes wurden einheitliche Shortcuts für die Formatierung von Texten genannt und der fünfte Punkt betrifft das Einfügen von Thunderbird-Kontakten in Libreoffice-Textdokumente per „@“.
Wer beim Erarbeiten dieser Punkte konkret mithelfen möchte, kann dies tun. Sowohl Libreoffice als auch Thunderbird haben eine Seite kreiert, auf der Interessierte Informationen dazu bekommen.
Thunderbird arbeitet auch an „Thunderbird for Android“
Thunderbird arbeitet auch unabhängig von der Verzahnung mit Libreoffice an Weiterentwicklungen. Auf Basis der bestehenden K-9-Mail-App wollen die Entwickler:innen dazu kommen, in Zukunft ein „Thunderbird for Android“ zu schaffen.
Das Android-Mail-Client-Projekt wird laut Heise nach und nach um Thunderbird-Funktionen erweitert. Erste Schritte in diese Richtung sind die Überarbeitung des User-Interface für die Account-Erstellung sowie die Integration von Thundbirds Autoconfiguration-Dienst, wie aus einem Blogeintrag hervorgeht.