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Thunderbolt 5: Intel-Manager leakt erste Details zum neuen Standard

Der Intel-Manager Gregory Bryant hat während einer Tour durch Forschungseinrichtungen seines Unternehmens in Israel versehentlich Informationen zu einem Vorschlag zu Thunderbolt 5 gepostet, die sich spektakulär lesen.

2 Min. Lesezeit
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Der neue Standard soll 80 Gigabit pro Sekunde über USB-C transferieren können. (Foto: Shutterstock)

Da hat Bryant schnell reagiert – aber nicht schnell genug. Den folgenden Tweet hatte der Intel-Manager am Sonntag abgesetzt. Darin lobt er die interessanten Einblicke, die er in den Intel-Laboren in Israel bereits erhalten durfte – vor allem eine Neuerung an Thunderbolt stellte Bryant heraus

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Nachdem der Tweet zunächst mit vier Fotos gepostet worden war, hatte Bryant ihn zügig gelöscht und erneut gepostet – dieses Mal nur mit drei Fotos. Das vierte Foto konnte die Website Anandtech allerdings sichern und näher in Augenschein nehmen.

Thunderbolt 5 könnte doppelt so schnell arbeiten wie der Vorgänger

Dabei stellte sich heraus, dass Intel offenbar an einem Standard arbeitet, der statt der bisherigen maximal 40 Gigabit pro Sekunde ganze 80 Gigabit pro Sekunde über USB-C transferieren können wird. Dabei dürfte es sich mit großer Wahrscheinlichkeit um Thunderbolt 5 handeln. Intel bezeichnet das Projekt intern als „80G PHY Technology“, wie aus dem von Bryant gelöschten Foto ersichtlich wird.

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Dieses Poster an der Wand begeht Geheimnisverrat. (Foto: Gregory Bryant / Anandtech)

Das dürfte kaum anders zu interpretieren sein, als dass der Hersteller an einer physikalischen Schicht (PHY) für 80-Gigabit-pro-Sekunde-Verbindungen und damit an nicht weniger als der Verdopplung der bisherigen Thunderbolt-Bandbreite arbeitet.

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Kleines Poster liefert große Einblicke

Wer noch genauer hinsieht, liest in der zweiten Zeile des auf dem Foto abgebildeten Posters, dass „USB 80G darauf abzielt, das bestehende USB-C-Ökosystem zu unterstützen“. Die Verdopplung der Bandbreite ginge demnach ohne Änderung des Anschlusses vonstatten.

Erreicht werden soll das offenbar durch eine neue Übertragungstechnik, die die Pulsamplitudenmodulation PAM-3 verwendet, wie das Poster preisgibt. Vereinfacht ausgedrückt sorgt PAM-3 dafür, dass in zwei Takten drei Bit übertragen werden können. Pulsamplitudenmodulation kommt auch bei modernen Grafikkarten, Ethernet-Geräten und künftigen PCI-Schnittstellen zum Einsatz.

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Testchip bereits im Einsatz

Einen entsprechenden N6-Chip haben die Intel-Forscher ebenfalls bereits entwickelt. Ein Prototyp soll bereits im Labor laufen und vielversprechende Ergebnisse zeigen. Der Hinweis N6 dürfte bedeuten, dass es sich um einen Chip handelt, der vom Auftragsfertiger TSMC in sechs Nanometer Fertigungsbreite produziert werden könnte.

Die schnelle Reaktion Bryants bedeutet nun nicht etwa, dass die Einführung von Thunderbolt 5 unmittelbar bevorstünde. Immerhin wurde erst im Januar 2020 Thunderbolt 4 angekündigt, fünf Jahre nach dem Vorgänger Thunderbolt 3.

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