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Stanford-Rede: Was Tim Cook durch Steve Jobs auf die harte Tour gelernt hat

Apple-Chef Tim Cook spricht vor Stanford-Absolventen über die Zeit nach dem Tod von Steve Jobs. Er musste lernen, dass zwischen Vorbereitung und Bereitsein ein Unterschied besteht.

2 Min.
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Tim Cook vor Stanford-Absolventen: „Zwischen Vorbereitung und Bereitsein liegt ein Unterschied.“ (Foto: dpa)

Wie schon Steve Jobs hat auch Apple-CEO Tim Cook vor wenigen Tagen eine Rede vor der diesjährigen Stanford-Abschlussklasse gehalten. Und genau wie der Apple-Gründer hat auch der aktuelle Apple-Chef wichtige Worte gefunden, die nicht nur die Karrieren von Elitestudenten, sondern die aller Berufstätigen beeinflussen könnten. Tim Cook thematisierte darin die Firmenübernahme von Steve Jobs und wie er sich in seiner neuen Geschäftsführerrolle fühlte. „Mentoren bereiten euch vor, aber sie machen euch nicht bereit“, gab er zu verstehen. Er wurde zwar jahrelang darauf vorbereitet, das Unternehmen zu führen. Als es dann jedoch soweit war, musste er sich eingestehen, dass er nicht bereit war.

Unterschied zwischen Vorbereitung und Bereitsein

Tim Cook hielt die Rede vor Stanford-Absolventen des Jahrgangs 2019. (Foto: dpa)

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„Als Steve krank wurde, redete ich mir ein, dass er wieder gesund werden würde“, sagte Cook. „Und als er weg war, wirklich weg, lernte ich den echten, instinktiven Unterschied zwischen Vorbereitung und Bereitsein.“ Nie in seinem Leben habe er sich einsamer gefühlt, erzählte Cook über die Zeit. Vor allem auch, da eine enorme Erwartungshaltung auf den Manager einprasselte. „Als der Staub sich legte, wusste ich nur noch, dass ich nun die beste Version meiner Selbst sein musste.“ Der Ratschlag an die Absolventen: „Die, die das Beste aus sich herausholen wollen, müssen blind sein für Erwartungen von außen!“ Wer jeden Morgen aus dem Bett aufstehe und sich nach dem richte, was andere Leute verlangen, würde verrückt, so Cook.

Wer sich in eine Form pressen lasse, die nicht passe, verschwende nur Zeit und täusche im Endeffekt niemanden außer sich selbst. Wer glaube, sich an anderen messen zu müssem und nicht in die Fußabdrücke der Vorgänger zu passen, so Tim Cook, solle darüber nachdenken, warum es überhaupt so sein muss. Er schlägt diesen Menschen vor, „Hoffnung im Unerwarteten“, „Mut in der Herausforderung,“ und „Weitblick auf dem einsamen Weg“ zu suchen. „Wenn eure Zeit kommt — und das wird sie — werdet ihr niemals bereit sein. Aber das müsst ihr auch gar nicht.“ Er warnte davor, sich ablenken zu lassen, und beendet seine Rede ganz im Sinne seines Vorgängers: Geht euren eigenen Weg und arbeitet an etwas, das euch wichtig ist.

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Hier seht ihr die gesamte Rede von Tim Cook:

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