Zeitmanagement mal anders: Timeful hilft dir kostenlos, deinen Tag besser zu organisieren
(Bild: Timeful)
Das Ergebnis: ein personalisierter Plan, der den Nutzer unter anderem ermutigen soll, gesteckte Ziele zu erreichen und sich selbst zu verbessern. Eine Web-Version und eine Android-App sind schon angekündigt.
So funktioniert Timeful
Die App verbindet sich mit dem Kalender des Nutzers und importiert alle existierenden Einträge. Sie werden in einer Tagesansicht angeordnet, die auch alle zu erledigenden Aufgaben enthält. Zu den bisher unterstützten Kalender-Apps gehören iCal, Google Calendar und Microsoft Exchange.
Zusätzlich zu den aus dem Kalender importierten Einträgen kann der Anwender Timeful mit weiteren Informationen befüllen. Das können sowohl konkrete Aufgaben wie „Einkaufen“ als auch unkonkretere Dinge wie „häufiger Sport treiben“ sein. Zusätzlich dazu lassen sich auch Gewohnheiten anlegen. Dabei kann es sich zum Beispiel um das Lesen der Tageszeitung oder einen Spaziergang handeln. Für diese Art von Einträgen legt man dann einfach seine bevorzugten Tage und Zeiten fest – Timeful versucht dann, diese Aktivitäten in den Tagesplan einzuarbeiten.

Timeful verfolgt einen recht innovativen Ansatz, um Kalender-Apps neu zu erfinden. (Bild: Timeful)
Der Anwender kann die Phasen des Tages definieren, in denen er am produktivsten ist und wann er in der Regel schläft. Dann gilt es nur noch festzulegen, wie aggressiv die App einem Aktivitäten und Zeiten dafür vorschlägt. Hat man die ersten Einstellungen vorgenommen, erhält man einen auf sich zugeschnittenen Kalender, der alle Aufgaben enthält, die man erledigen muss oder will – inklusive der Zeiten, die für das Erledigen sinnvoll sind. Timeful lernt basierend auf den Interaktionen mit dem personalisierten Kalender und macht in der Folge passendere Vorschläge für einzelne Aktivitäten. Das lässt sich am Besten anhand des folgenden Videos verstehen:
Warum überhaupt Timeful?
Das Hauptargument, das für Timeful spricht, ist wohl, dass es die App versteht, sowohl Business-Termine als auch die Dinge, die einem privat wichtig sind, in einem Kalender zu vereinen. Mit dafür verantwortlich ist das Konzept der „Gewohnheiten“, denn normalerweise dürften nur die wenigsten Nutzer Dinge wie „Gartenarbeit“ oder „Mit den Kindern spielen“ in ihren Kalender aufnehmen.
Timeful kann so dabei helfen, seinen Tag sinnvoller zu organisieren und dabei alle Aspekte des Lebens zu berücksichtigen. Ob das Konzept aufgeht, muss jeder für sich selbst entscheiden, denn immerhin unterscheidet sich Timeful stark von gewohnten Kalender-Apps. Für die App spricht in jedem Fall das aufgeräumte und intuitiv zu bedienende Interface.
Klasse Tipp, vielen Dank!
Mangels iPhone muss ich mich wohl noch etwas gedulden, habe mich aber schon mal in die Mailingliste für die Android-Benachrichtigung eingetragen.
Viele Grüße
Stefan W. Wolf
Liebe t3n-Redakteure,
wollte es gleich mal ausprobieren und muss dann bei den Rezensionen der User leser, dass Timeful auf die eröffnung eines Kontos besteht und zu allererst die gesamten eigenen Kontakt- und Kalenderdaten auf die eigenen Server schaufelt. Kann man machen, aber wenn Ihr schon das Hauptargument „für“ die App beschreibt, dann könnte man das auch als Hauptargument „gegen“ die App präsentieren. Beste Grüße
Oli