Tooltipp: Einfaches Social-Media-Monitoring mit Mention

Mention: Social-Media-Monitoring der einfachen Art
Wer im Social Web aktiv ist, möchte in der Regel auch wissen, wer über ihn spricht und was gesprochen wird. Händische Suchabfragen auf den verschiedenen Plattformen werden dabei schnell zur zeitverschwenderischen Qual, so dass dafür ein geeignetes Werkzeug her muss. Nun gibt es auf dem Markt der Social-Media-Monitoring-Tools eine Vielzahl an guten Werkzeugen, doch die meisten davon sind für viele Einsatzszenarien deutlich zu komplex und bieten zu viele Optionen an.
Ein sehr einfaches Tool dagegen ist Mention. Das Tool, das in der wenig geglückten Übersetzung auch „Erwaehnung“ heißt, ist mit wenig Zeitaufwand eingerichtet und bietet einen sehr nützlichen ersten Überblick. Mention durchsucht das Web nach benutzerdefinierten Begriffen und informiert über Treffer in Echtzeit. Durchsucht werden Facebook, Twitter, Foren, Newsseiten, Blogs und weitere Quellen. Mention verbindet sich auch mit den sozialen Kanälen bei Twitter und Facebook (Profil, Fanseite), so dass Mentions direkt aus dem Tool heraus beantwortet werden können.

Mention ist ein recht einfaches Social Media Monitoring Tool, das sich als Alternative für Google Alerts einsetzen lässt.
Erstellte Alerts lassen sich auch mit anderen Nutzern eines Teams teilen, so dass die Beantwortung verteilt werden kann. Besonders nützlich ist dafür die integrierte Aufgabenverwaltung. Hier lassen sich für jeden gelisteten Treffer eine oder mehrere Aufgaben definieren, die bestimmten Nutzern aus dem Team zugewiesen werden können. Kleine Unternehmen, die beispielsweise Serviceanfragen und technischen Support in der Abwicklung personell trennen möchten, können dies über die Aufgabenverwaltung von Mention sehr einfach realisieren.
Anti-Noise-Technologie

Bei Alerts zum eigenen Namen werden auch eigene Tweets und Inhalte gefunden.
Wer zum Beispiel seinen eigenen Namen überwachen will, kann dies mit Mention sehr gut erledigen. Zum Anfang ist dabei allerdings unter Umständen etwas Arbeit angesagt, denn Mention listet zunächst auch die eigenen Tweets und Posts auf. Wer das nicht möchte, kann diese und andere nicht erwünschte Inhalte mit der Anti-Noise-Technologie von Mention blockieren, so dass sie auf der Liste der Erwähnungen nicht mehr auftauchen. Weitere Beispiele für solche Erwähnungen können Blogrolls oder andere statische Erwähnungen sein, die immer wieder in Zusammenhang mit neuen Inhalten gefunden werden.

Eigene Mentions lassen sich einfach blockieren.
Mention als App für viele Plattformen
Mention ist ein Multi-Plattform-Tool. Neben einer Web-App für alle Browser, gibt es außerdem noch eine Chrome App. Wer lieber eine Desktop-App nutzen möchte, kann zwischen Anwendungen für Mac, Windows und Linux wählen (die Links für die direkten Dowloads gibt es oben in der Headergrafik auf mention.net). Auch für den mobilen Einsatz ist Mention mit Apps für iOS und Android gut aufgestellt.
Die Basisversion ist kostenlos nutzbar und bietet bis zu drei Alerts und 500 Treffer pro Monat an. Für den Einstieg ist das in vielen Fällen ausreichend. Soll es mehr sein, so bietet der Pro-Plan für 15,90 Euro eine unlimitierte Zahl an Alerts und 50.000 Mentions pro Monat. Zudem erhalten Pro-Nutzer einen Zugang zu den Statistiken und können Daten auch exportieren.
Weiterführende Links
- Social Media Monitoring: Wiki für deutsche Tools gestartet – t3n News
- Social Media Monitoring: Die besten Tools 2011 – t3n News
Danke für den Tipp!
Ich hab mich gleich angemeldet und festgestellt, dass dieser Artikel hier: https://t3n.de/news/sponsored-post-bitrix24-rc-452147/ paar mal mehr retwitted wurde, als es in Eurem Zähler angezeigt wird :)
Ich hab es gleich mal ausprobiert und einen einfachen aber eindeutigen Term suchen lassen in Deutsch und Englisch. Die Resultate aus Mention habe ich mit den Resultaten aus einem professionellen Monitoring-Tool (bezahlt) verglichen. Mention hat eigenartigerweise nur Twitter und Instagram-Treffer. Foren, Blogs etc scheinen erst über die Google Alerts nach 24 Stunden reingezogen zu werden. Außerdem findet Mention auf Twitter nicht 100% der Nennungen. Wohl weil kein Firehose genutzt oder wieso auch immer …
Fazit: Das Tool ist einfach zu bedienen und sieht gut aus. Die Treffer sind im Vergleich zu anderen kostenlosen Tools auf Augenhöhe aber wenn für ein professionelles Monitoring ist das nichts. Das Gute allerdings: Apps für Desktop, Chrome, iPhone, Android etc. Ich werde es wieder löschen.