Total lokal: Facebook Campus vernetzt exklusiv Studierende einer Hochschule

Der Facebook Campus ist ein soziales Netzwerk, das sich auf die Studierenden einzelner Universitäten beschränkt. Nur mit einer offiziellen E-Mail-Adresse der jeweiligen Hochschule können Studierende sich einen Account beim neuen Facebook Campus einrichten. Die Sichtbarkeit der einzelnen Accounts bleibt auf die Kommilitonen der jeweiligen Hochschule begrenzt.
Mit 30 Pilot-Unis in den USA startet Facebook eine Art Rückkehr zu seinen Wurzeln. Dabei ist der neue Campus-Dienst im Grunde ein Bereich von Facebook, in dem Nutzer ein separates Profil anlegen können, das teilweise die Profildaten aus dem Hauptangebot übernimmt. Dazu gehören der Name, der Abschlussjahrgang und das Profil- und Hintergrundfoto. Weitere Informationen können manuell ausgewählt werden oder alternativ eingetragen werden.

Campus-Bereich in der Facebook-App. (Screenshots: Facebook)
Übergreifend verwendet nur Facebook die Daten – das aber umfassend. So werden Informationen aus der Campus-Funktion mit allen übrigen Facebook-Funktionen, etwa dem Profil, verknüpft. Auch Werbung und andere „relevante Inhalte“ werden über die verknüpfte Nutzung beider Profile ausgespielt.
Auch inhaltlich funktioniert Campus wie die Obermenge Facebook. Gruppen und Veranstaltungen können öffentlich oder privat erstellt werden, es gibt eine separate Campus-Timeline. Analog zum Facebook Messenger kommt Campus ebenfalls mit einem Chat-Dienst. Ebenso lassen sich Gruppen-Chats erstellen, etwa für „Wohnheime, Clubs und jede andere Gruppe, die Bezug zur Uni hat“.
Zu den Universitäten, die bereits einen Facebook Campus anbieten, gehören die Brown University, das California Institute of Technology und die Johns Hopskins University. Wann Facebook Campus den Pilotbetrieb beenden und weitere Universitäten zulassen wird, ist bislang ebenso unklar, wie die Frage, ob und wann der Dienst nach Deutschland kommt.
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