Ein Spielzeug, um Spielzeug zu machen: Dieser 3D-Drucker ist für Kinder
Schnell, einfach zu bedienen und zum Spielzeugdruck schon vorbereitet, so startete das US-Startup Toybox 2018 den gleichnamigen 3D-Drucker auf der Crowdfunding-Plattform Indiegogo. Neben einer einfach zu bedienenden Design-App laden auch über 7.000 Spielzeugmodelle auf der Toyprint-Seite zur Produktion ein.
Drucker, Filament, Katalog und eine große Packung Haltestreben für Figuren gibt es jetzt für 289 US-Dollar. Ursprünglich sind dafür 419 Dollar angesetzt gewesen. Ein Monats-Abo des Premium-Services gibt es noch oben drauf.
Spielzeugfabrik schneidet gut ab
Das Gerät ist besonders klein und stabil. Kindgerecht „füttert“ man die Toybox mit „Zitrone“, „Bubblegum“, „Zuckerpflaume“ und „Kokosnuss“ – so heißen etwa die winzigen Filamentspulen. Das Futter wird durch ein Loch geschoben, es gibt keine Hebel oder andere Einstellungselemente.
Trotzdem lassen sich auch herkömmliche Modelle ausdrucken. Tester bescheinigen dem Produkt, dass man als Erwachsener auch ein wenig „hacken“ könne, um mehr aus ihm herauszuholen. Sie geben der Toybox durchgehend gute Noten.
Software: Einfach, schnell und kinderfreundlich
Der Clou ist jedoch die Software: Auf dem Smartphone, Rechner oder Tablet lassen sich aus der umfangreichen Bibliothek Spielfiguren auswählen oder über mehrere Apps selbst gestalten.
Ein Test von Toms Hardware vom Januar beschreibt sowohl „Block Buddy“, um Figuren zu basteln, als auch „Build a Car“ für Fahrzeuge als intuitiv bedienbar und das ganze System als „unglaublich clever.“ Es sei „wirklich“ ein Gerät, dass man Grundschülern in die Hand drücken und sie mit minimaler Aufsicht daran arbeiten lassen könne.
Kritikpunkt Preis, der jetzt sinkt
All das Durchdachte bei der Toybox hat jedoch seinen Preis: Der wurde auch früher von Testern als relativ hoch eingestuft. Für weniger Geld bekomme man schon einen ähnlich leistungsfähigen 3D-Drucker, der mehr Einstellungen beherrsche.
Das Argument zieht nun nicht mehr, da die Toybox jetzt für unter 300 Dollar (ohne Steuern und Versand) erhältlich ist. Das macht das „beste Plug-and-Play-Gerät, das ich je getestet habe“, so Toms Hardware, erschwinglicher. Der Originalpreis für das Starter-Set liegt bei 419 Dollar. Mit dabei: Toybox Plus, das Premium-Abo mit allerlei exklusiven Vorteilen. Es kostet nach dem Freimonat rund zehn Dollar im Monat.