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Toyota mit Durchbruch bei Festkörperakku: Enorme Reichweite mit nur 10 Minuten Ladezeit

Bislang galt der japanische Autohersteller Toyota nicht gerade als Vorreiter im Bereich batterieelektrischer Autos. Doch mit einer neuen Entwicklung könnte sich das schon bald ändern.

Von Ann-Catherin Karg
1 Min.
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Toyota holt mit der Produktion von Festkörperakkus auf dem Elektroautomarkt auf. (Andrii Medvediuk/ Shutterstock)

Für Käufer:innen von Elektroautos sind unter anderem zwei Fragen wesentlich: Wie weit kann man mit dem Pkw fahren und wie lange dauert es, die Batterien im Bedarfsfall wieder aufzuladen? Ziemlich weit und ziemlich kurz, so könnte man die neuesten Ergebnisse aus dem Hause Toyota zusammenfassen.

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Laut Keiji Kaita, dem Präsidenten des Forschungs- und Entwicklungszentrums für CO2-Neutralität bei Toyota, hat sich sein Team erfolgreich folgendem Problem angenommen: Derzeit seien Batterien „zu groß, zu schwer und zu teuer“, sagte er gegenüber der Financial Times. Und genau das wolle man sowohl bei den Flüssig- wie auch bei den Festkörperbatterien drastisch ändern.

1.200 Kilometer Reichweite, aufgeladen in 10 Minuten

„Was das Potenzial anbelangt, so wollen wir all diese Faktoren halbieren“, so Kaita. Er sprach von einem „technologischen Durchbruch“, der bereits gelungen sei. Nachdem sein Forschungsteam eine Methode gefunden habe, um die Stabilitätsprobleme bei Festkörperakkus zu lösen, könnte schon 2027 oder 2028 die Serienproduktion entsprechender Akkus starten.

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1.200 Kilometer soll deren Reichweite betragen, wobei es gleichzeitig höchstens zehn Minuten dauern soll, die Festkörperakkus wieder aufzuladen. Da die benötigten Materialien einfacher hergestellt werden könnten als bei den derzeit gebräuchlichen Lithium-Ionen-Akkus, dürften die Kosten unterdessen ähnlich hoch sein oder sogar sinken.

Toyota überholt Konkurrenten

Damit ist Toyota Konkurrenten wie Mercedes-Benz, Volkswagen oder Stellantis einen entscheidenden Schritt voraus. Perspektivisch wollen auch sie Festkörperakkus statt Lithium-Ionen-Akkus in ihren Elektroautos einsetzen, konnten bislang aber keine großen Erfolge vermelden.

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Toyota war lange bekannt dafür, eher auf Wasserstoffantrieb und Plug-in-Hybride zu setzen. Ende 2021 kam dann die Ankündigung, 30 Elektromodelle bis 2030 herausbringen zu wollen. Ab 2035 sollen von Toyota nur noch Fahrzeuge auf den internationalen Markt kommen, die emissionsfrei sind. Neben batterieelektrischen Autos können damit aber auch solche gemeint sein, die mit Wasserstoff betrieben werden.

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Kommentare (5)

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Leon

Alle 8 Wochen wird ein neuer super schneller Akku vorgestellt aber konkret findet man nichts

Calitry

Warum wird hier von „Vorreiter“ gesprochen, wenn diese allenfalls in 5 Jahren mit der Produktion beginnen können?
und wenn jetzt VW von 2000km Reichweite in 10 Jahren spricht sind sie dann wieder Vorreiter?

diese Ankündigungen sind doch nicht viel Wert.

Dies ist mMn nur Verzögerungstaktik, um die Leute dazuzubringen doch noch einen Verbrenner zu kaufen.

Toyota hat bisher nichts Konkurrenzfähiges, also wird Zeit geschindet…
schade

Ehrdt Andreas

Habe ich nur 12kwh verbrauch auf 100km benötige ich für einen 1200km Reichweiten Akku eine 100kwh Batterie die bei 800v zu laden wären bei 10min niemals 100kwh
Selbst mit css2.0 1000V bei 500A nicht hinzubekommen. Wären ohne Verlust bei 100% ladekurve 12min also real 20min
Ich vermisse Redaktionellen Journalismus
#bullshitmeldung
#mathelernen

mopoed

Reiner Marketingstunt um zu verhindern, das
Toyotakunden abspringen und sich jetzt einen Tesla kaufen anstatt eines neuen Toyota-Stinker.
Klappt leider auch, wie man an den Verkaufszahlen von Toyota sieht.

Kantenhuber

Ein Tesla-Stinker stinkt nur nicht am nichtvorhanden Auspuff, aber durchaus kräftig am Schornstein der Kraftwerke, die nach wie vor mit Energieträgern aus fossilen Quellen betrieben werden. Energiereduziert? Nope!

Nur verlagert, nichts gewonnen.

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