Trump-Intimus aus Dubai will für 20 Milliarden Dollar neue Datenzentren in den USA bauen
Wenige Monate, nachdem Donald Trump 2016 zum ersten Mal zum US-Präsidenten gewählt worden war, hatte die von Hussain Sajwani gegründete Immobilienfirma Damac in Dubai einen Trump-Golfplatz fertiggestellt. Spätestens seit diesem Deal sind Trump und Sajwani (Geschäfts-)Freunde.
Dubai-Milliardär bejubelt Trump-Sieg
Die erneute Wahl Trumps zum US-Präsidenten im November 2024 hätten er und seine Familie gefeiert, so der in Dubai beheimatete Milliardär. Vier Jahre, so Sajwani, hätten sie gewartet, um ihre Investitionen in die USA ausbauen zu können.
Zu diesen Investitionen, so kündigten es Trump und Sajwani jetzt an, gehören „mindestens“ 20 Milliarden Dollar, die in den Bau neuer Datenzentren fließen sollen. Diese Summe könnte noch um das Doppelte oder sogar noch mehr steigen, so zumindest Trump.
Neue Datenzentren: Finanzierung unklar
In einer ersten Phase sollen demnach Datenzentren in den US-Bundesstaaten Texas, Arizona, Oklahoma, Louisiana, Ohio, Illinois, Michigan und Indiana entstehen, wie CNBC schreibt. Ob und was in einer zweiten Phase geschehen würde, ist bisher unklar. Ebenso unklar ist, wie Damac das Ganze finanzieren will.
Klar ist dagegen, dass Sajwani und seine Immobilienfirma Damac von Anreizen profitieren würden, die Trump für den Beginn seiner Amtszeit in Aussicht gestellt hatte. Demnach sollen für Investitionen in den USA, die ein Volumen von einer Milliarde Dollar übersteigen, weniger Regulierungen gelten und Genehmigungen entsprechend schneller erteilt werden.
Damac will auch in Spanien Datenzentren bauen
Damac ist im Bereich Errichtung von Datenzentren keine unbekannte Größe. In den vergangenen Monaten kündigte das Unternehmen Projekte im Wert von drei Milliarden Dollar an. Datenzentren sollen in Spanien sowie in Indonesien, Malaysia oder Thailand entstehen, wie es bei Forbes heißt.
Trump kann das geplante Damac-Projekt als weiteren Beleg dafür verwenden, dass seine kommende Präsidentschaft milliardenschwere Investitionen aus dem Ausland anzieht. Im Dezember 2024 hatte Softbank-CEO Masayoshi Son eine Investition von 100 Milliarden Dollar angekündigt.
Softbank plant 100-Milliarden-Investition
Das Geld soll vor allem in den KI-Bereich fließen. Son zufolge sollen dadurch innerhalb der Amtszeit Trumps 100.000 neue Jobs in den USA entstehen.