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Darknet-Drogenboss: Donald Trump soll den Silk-Road-Gründer begnadigen wollen

Hoffnung für den lebenslang hinter Gittern sitzenden Ross Ulbricht? Noch-US-Präsident Donald Trump erwägt angeblich eine Begnadigung des Silk-Road-Gründers – fix ist das aber noch nicht.

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US-Präsident Donald Trump – Begnadigung für Silk-Road-Gründer? (Foto: Shutterstock)

Erst Anfang November war der Name des Darknet-Marktplatzes Silk-Road wieder in aller Munde. Das US-Justizministerium hatte eine Wallet mit Bitcoins im Wert von einer Milliarde US-Dollar beschlagnahmt, die Hacker vor Jahren dem Silk-Road-Gründer Ross Ulbricht entwendet haben. Jetzt könnte der 2015 zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilte Ulbricht vielleicht schon bald wieder auf freiem Fuß sein.

Plant Trump Begnadigung des Silk-Road-Gründers?

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Ulbricht soll auf einer Liste mit möglichen Kandidaten stehen, die von der für scheidende US-Präsidenten üblichen Begnadigung profitieren könnten. Insidern zufolge, die The Daily Beast zitiert, soll das Büro des Rechtsberaters im Weißen Haus sich den Fall Ulbricht näher angeschaut haben. Bitten der Unterstützer des Silk-Road-Gründers sollen Trump zugetragen worden sein. Auch sollen die Insider betont haben, dass Trump privat eine gewisse Sympathie für Ulbricht hege – und dessen Begnadigung zumindest in Betracht gezogen haben soll.

Ob sich der Noch-US-Präsident im Fall Ulbricht schon entschieden hat, ist aber noch nicht klar. Allerdings soll der einstige Darknet-Boss, über dessen Marktplatz illegale Drogen im Wert von mindestens 183 Millionen Dollar verkauft worden sein sollen, Beziehungen zu Beratern bis ins engste Umfeld von Trump und dessen Familie haben. Als Ex-Präsident Barack Obama aus dem Amt schied, begnadigte er unter anderem die Whistleblowerin Chelsea Manning.

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Berufung gegen Ulbricht-Verurteilung abgewiesen

Ulbricht, der die Plattform unter dem Pseudonym Dread Pirate Roberts betrieben haben soll, und seine Anwälte hatten 2015 nach dem Urteil übrigens Berufung eingelegt, weil es ihnen zu hart erschien. Ein US-Gericht bestätigte aber zwei Jahre später die Entscheidung der ersten Instanz endgültig. Ulbricht, dem auch vorgeworfen wurde, Auftragsmörder angeheuert zu haben, um Nutzer ermorden zu lassen, die ihn erpressen wollten, wurde letztlich nicht wegen einer Gewalttat verurteilt. Das Berufungsgericht erklärte aber: „Der Umstand, dass Ulbricht statt wie ein typischer Drogenboss von einem Computer aus operiert hat, macht seine Verbrechen nicht weniger ernst oder gefährlich“.

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Cpt.OYZO

Über den Ulbricht gibt es sogar ne Doku. Das ist nicht DER typische Drogenboss. Er hat halt ne Seite programmiert. Eigentlich sehr symphatisch der Typ. Ich würde ihn auch begnadigen.
Ach was solls, ich begnadige euch alle.

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