5 Dinge, die du diese Woche wissen musst: Donald Trump öffnet das „Stargate“

Das war sie also, die erste Woche der zweiten Amtszeit des 45. und jetzt auch 47. US-Präsidenten. Donald Trump ist zurück und diesmal hat er gleich die gesamte amerikanische Tech-Elite im Schlepptau. Während Tesla-Chef Elon Musk die Vereidigungsfeier für eine Geste nutzt, die sich nur schwer nicht als Hitlergruß deuten lässt, und Meta-Gründer Mark Zuckerberg das Ende der Faktenchecks in den USA ausruft, verkündet Trump gemeinsam mit der Führungsriege von OpenAI, Oracle und Softbank aber auch ein milliardenschweres KI-Programm. Auch das wird Folgen haben.
Der japanische Konzern und das amerikanische KI-Großprojekt
Der japanische Technologiekonzern Softbank beteiligt sich neben OpenAI und Oracle an Donald Trumps 500-Milliarden-Dollar-KI-Projekt „Stargate“. Das Vorhaben sieht den Aufbau von bis zu 20 Rechenzentren vor und soll rund 100.000 Arbeitsplätze schaffen. Für Softbank, das sich vom Telekommunikationsanbieter zu einem der größten Technologie-Investmentkonzerne der Welt entwickelt hat, könnte sich das Investment auszahlen. Das Unternehmen verfügt mit seinem Vision-Fund über eines der größten Technologie-Investmentportfolios weltweit und ist unter anderem an Unternehmen wie Uber, Alibaba und Bytedance beteiligt. Bekannt wurde Softbank vor allem durch eine frühe 20-Millionen-Dollar-Investition in Alibaba, die sich beim Börsengang 2014 in 60 Milliarden Dollar verwandelte. Mit Stargate könnte der japanische Konzern jetzt sein Engagement im KI-Bereich weiter ausbauen und Synergien mit bestehenden Beteiligungen nutzen.
Wir haben uns das Samsung Galaxy S25 Ultra angeschaut
Samsung dreht mit dem Galaxy S25 weiter an seiner KI-Strategie. Die neue Smartphone-Serie setzt auf multimodale KI-Funktionen, die auf Basis von Googles Gemini 2.0 und Samsungs eigenem Bixby entwickelt wurden. Nutzer können künftig kontextbezogene Aufgaben wie Restaurantsuche, Terminplanung oder Bildanalyse per KI erledigen. Das Design bleibt weitgehend unverändert, lediglich das Ultra-Modell wurde optisch leicht überarbeitet. Hardwareseitig bringen die neuen Snapdragon-8-Elite-Chips einen Leistungssprung von 30 bis 40 Prozent. Bei den Kameras gibt es nur kleine Änderungen – die Ultraweitwinkelkamera wurde auf 50 Megapixel aufgewertet.
So steht es 2025 um die Kernenergie
Die Kernenergie erlebt trotz des deutschen Atomausstiegs weltweit eine Renaissance. 31 Länder haben sich bei den UN-Klimaverhandlungen verpflichtet, die globale Kernkraftkapazität bis 2050 zu verdreifachen. Während in den USA derzeit keine größeren konventionellen Reaktoren geplant sind, treibt besonders China den Ausbau voran. Das Land will 2024 vier neue Großreaktoren ans Netz bringen. Parallel entwickelt sich der Markt für neue Reaktortypen der vierten Generation (Gen IV). Diese sollen durch alternative Kühlmittel wie Schmelzsalze oder Metalle sowie neue Brennstoffkonzepte sicherer und effizienter werden. US-Unternehmen wie Kairos Power und Terrapower treiben entsprechende Projekte voran. Auch Tech-Konzerne wie Microsoft, Google und Amazon interessieren sich zunehmend für Kernenergie – vor allem wegen des hohen Energiebedarfs ihrer KI-Rechenzentren.
„Smooth Operator“: Das kann OpenAIs neuer KI-Agent
OpenAI hat mit Operator seinen ersten KI-Agenten vorgestellt, der verschiedene Online-Aufgaben selbstständig ausführen kann. Der auf ChatGPT basierende Assistent kann etwa Restauranttische reservieren, Einkaufslisten abarbeiten oder Memes erstellen. Dafür nutzt Operator ein neues KI-Modell namens Computer-Using Agent (CUA), das auf GPT-4 aufbaut und mit User-Interfaces trainiert wurde. Die KI navigiert dabei mittels virtueller Maus und Tastatur durch Websites und orientiert sich an Screenshots. Bei sensiblen Daten wie Logins oder Zahlungen müssen Nutzer:innen allerdings selbst eingreifen. Aktuell steht der KI-Agent nur Pro-Abonnent:innen in den USA zur Verfügung, die monatlich 200 Dollar zahlen. Künftig sollen aber auch weitere Nutzer:innen Zugriff erhalten und einige Funktionen in ChatGPT integriert werden.
Über die nächtliche Gehirnreinigung
Forscher:innen haben einen wichtigen Mechanismus der nächtlichen Gehirnreinigung entdeckt. Ein internationales Team aus Dänemark, Großbritannien und den USA fand heraus, dass der Hirnstamm alle 50 Sekunden kleine Wellen des Botenstoffs Noradrenalin freisetzt. Dieser wirkt wie eine Pumpe und treibt die Reinigungsflüssigkeit durch das sogenannte glymphatische System – ein erst 2013 entdecktes Abwassersystem des Gehirns. Die Wissenschaftler:innen warnen allerdings: Schlafmittel wie Zolpidem können diesen wichtigen Reinigungsprozess deutlich verlangsamen. Ohne die nächtliche „Gehirnwäsche“ würden sich Abfallstoffe ansammeln, die die Entstehung von Krankheiten wie Alzheimer begünstigen können. Neben dem Noradrenalin-Mechanismus haben Forschende der Washington University noch einen weiteren Taktgeber identifiziert: Bestimmte Hirnzellen, die sogenannten Gliazellen, sorgen im Tiefschlaf durch koordinierte elektrische Signale ebenfalls für eine wellenartige Bewegung der Reinigungsflüssigkeit.
Die Zusammenfassungen für diesen Artikel wurden mithilfe unseres redaktionsinternen KI-Tools erstellt.
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