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Trumps Strafzölle: Haben KI-Tools wie ChatGPT bei der Berechnung geholfen?

Die Strafzölle der USA sorgen für viele Fragen und wirtschaftliche Unsicherheiten. Jetzt wurden mehrere Hinweise dafür entdeckt, dass Chatbots wie ChatGPT bei der Festlegung der Formel für die Tarife geholfen haben könnten.

2 Min.
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Expert:inenn sagen, dass die US-Regierung ChatGPT genutzt hat, um die Strafzölle zu berechnen. (Bild: Shutterstock/Algi Febri Sugita)

Vor wenigen Tagen hat US-Präsident Donald Trump Strafzölle angekündigt. Seine Regierung will fast alle Länder pauschal mit einem 10-Prozent-Tarif belegen, während einzelne Länder deutlich höhere Strafzölle zahlen sollen. Während die Trump-Regierung behauptet, dass die Strafzölle anhand der ungerechten Handelspolitik der jeweiligen Länder festgelegt wurden, gibt es mittlerweile eine andere Theorie von Expert:innen.

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Wurden die Strafzölle von ChatGPT berechnet?

So berichtet der Journalist James Surowiecki auf seinem X-Profil, dass die Strafzölle wohl mit einer einfachen und seiner Meinung nach „unsinnigen“ Formel erstellt wurden. Laut ihm haben die Verantwortlichen einfach das Handelsdefizit genommen, das zwischen dem jeweiligen Land und den USA besteht und es durch die Gesamtexporte der USA geteilt. Wird das erhaltene Ergebnis halbiert, kommen genau die Strafzölle heraus, die US-Präsident Donald Trump präsentiert hat.

Surowiecki ergänzt zudem, dass diese Formel einem grundlegenden Fehler erlegen ist. Denn bei der Berechnung des Handelsdefizits wurden offenbar nur die Im- und Exporte von Waren herangezogen. Die USA sind aber vor allem im Dienstleistungssektor stark. Der Ökonom schreibt dazu: „Obwohl wir ein Handelsplus in Dienstleistungen mit der Welt haben, zählen diese Exporte laut Trump nicht. […] Das ist dumm und irreführend“.

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Nach Surowieckis Beiträgen versuchten X-User:innen herauszufinden, wie Trump und die US-Regierung auf diese Formel gekommen sein könnten – und warum auch Länder damit belegt wurden, in denen keine Menschen leben. Da sie KI-Halluzinationen dahinter vermuteten, haben sie unter anderem ChatGPT die Frage gestellt, wie die Handelsdefizite der USA ausgeglichen werden könnten. Zu ihrer Überraschung schlug die KI die Formel vor, die die US-Regierung laut Surowiecki für die aktuellen Strafzölle nutzt.

Wie The Verge berichtet, liefern auch andere Chatbots wie Grok, Claude und Gemini diesen Ratschlag samt passender Formel. Allerdings gibt es kleinere Unterschiede zwischen den KI-Tools. So waren sich die Chatbots etwa nicht einig darüber, ob ein pauschaler 10-Prozent-Tarif für alle Länder eingeführt werden sollte. Zudem warnte Gemini davor, dass die Strafzölle zu negativen Konsequenzen in der Wirtschaft führen könnten. So schreibt Googles KI: „Viele Ökonomen argumentieren, dass Zölle kein effektives Tool sind, um Handelsdefizite auszugleichen“.

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Handfeste Beweise, dass die Formel von einem KI-Chatbot stammt, gibt es unterdessen nicht.

Diese CEOs sind aus ihrem eigenen Unternehmen rausgeflogen

Diese CEO sind aus ihren eigenen Unternehmen rausgeflogen Quelle: jamesonwu1972 / Shutterstock
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