Tsunami-Warnungen: Satellitenbilder zeigen Vulkanausbruch

Der Unterseevulkan namens Hunga-Tonga-Hunga-Ha’apai, der in der Nähe des Südsee-Inselreichs Tonga liegt, ist bereits seit Dezember aktiv. Nun wurde er immer aktiver: Am Freitag schleuderte er Asche, Gas und Dampf bis zu 20 Kilometer hoch in die Luft.
Aufgezeichnet wurden die beeindruckenden Bilder von Satellitenbildern, welche die Wucht des Ausbruchs erahnen lassen und zeigen, wie heftig die dadurch ausgelösten Schockwellen sind. Experten bezeichneten den Ausbruch als einen der massivsten, der jemals von Satellitenbildern eingefangen wurde.
Die Explosion hatte Tsunamiwellen zur Folge, die Teile von Tongas Hauptstadt Nuku’alofa überfluteten, mehr als 80 Zentimeter hoch stehen dort die Wassermassen.
Selbst im US-Außengebiet Amerikanisch-Samoa wurden kleinere Flutwellen registriert. Wie wuchtig die Explosion war, wird dadurch deutlich, dass auch auf den Fidschi-Inseln und sogar im 2300 Kilometer entfernten Neuseeland Tsunami-Warnungen herausgegeben wurden.
Die Behörden von Tonga forderten die Menschen auf, in ihren Häusern zu bleiben oder sich in höher gelegene Orte zu bewegen. Gefährlich sind nicht nur die Flutwellen, sondern auch Dämpfe und die Asche des Vulkans. Aufgrund eines möglichen sauren Regens raten die Behörden den Bewohnern Tongas, im Freien Masken zu tragen.
Die Geologiebehörde Tongas (TGS) teilte mit, dass die massive Eruption, die zu den Tsunamiwellen geführt hat, sieben Mal stärker war als der vorangegangene Ausbruch.
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