Tweets für eine ausgewählte Gruppe: Twitter Circle ist jetzt weltweit verfügbar

Twitter hat die Testphase für Circle im Mai 2022 begonnen – drei Monate später wird das Feature weltweit eingeführt. (Foto: Emre Akkoyun / Shutterstock)
Twitter Circle ist ab sofort weltweit nutzbar. Mit der Funktion können User:innen ihre Tweets für einen ausgewählten Personenkreis sichtbar machen. Das heißt, nur bestimmte Personen können die Tweets lesen.
Maximal 150 Profile pro Privat-Gruppe
Nutzer:innen haben nun bei jedem Tweet die Wahl, ob sie ihn öffentlich oder nur in einem „Circle“ publizieren wollen. Die Gruppen werden individuell erstellt, maximal 150 Twitter-Konten können hinzugefügt werden. Geaddet werden können nicht nur Follower:innen, sondern auch Konten, die dem eigenen Profil nicht folgen: Jede:r kann zu so einer Twitter-Gruppe hinzugefügt werden.
Wer dabei ist, erhält darüber keine Nachricht: Die Zugehörigkeit zu der privaten Gruppe wird also nur durch die Anzeige von Tweets deutlich. Diese sind im Gegensatz zu üblichen Tweets mit einen grünen Abzeichen gekennzeichnet.
Ersteller:innen können Profile aus ihrem „Circle“ entfernen
Wie Techcrunch berichtet, können „Circle“-Mitglieder die Gruppen nicht selbst verlassen: Nur der:die Ersteller:in kann Personen hinzufügen und entfernen. Wer als einfaches „Mitglied“ aus dem Circle raus will, kann diesen nur verlassen, wenn er den:die Ersteller:in blockiert.

Pro Tweet kann gewählt werden: Soll die Kurznachricht für jede:n sichtbar sein oder nur für einen Circle? (Screenshot: Twitter / t3n)
Twitter hat das Feature seit Mai 2022 getestet. Laut dem Unternehmen fühlten sich Twitterer der „Circle“-Testphase mit der Nutzung wohler. Auch Zweit-Konten für den Austausch seien nicht mehr notwendig, ebenso wie ein Wechsel zwischen einem privaten und einem öffentlichen Konto.
Twitter will Nutzer:innen mit Circle mehr Kontrolle geben
Die neue Funktion soll einen privateren Austausch in Gruppen auf Twitter ermöglichen. „Twitter Circle legt die Macht in die Hände der Menschen auf Twitter, indem es eine neue Möglichkeit für sie schafft, zu kontrollieren, wie sie sich online zeigen und sich sicher ausdrücken können“, heißt es in dem Blogpost des Unternehmens.