Die elektrisch betriebenen Tretroller des Unternehmens sind schon in vielen deutschen Städten vertreten – jetzt will Bolt hierzulande auch seinen Ride-Hailing-Dienst etablieren.
Bolt bietet Ride-Hailing in Berlin an
Ab sofort können Menschen in Berlin auch auf den Ride-Hailing-Service von Bolt zurückgreifen, um sich im Stadtgebiet fortzubewegen. Über die App des Uber-Konkurrenten können On-Demand-Fahrten gebucht werden. Dabei lege man besonderen Wert auf Transparenz, so Bolt. Deshalb sind die Fahrtkosten, die in Abhängigkeit von Strecke, Dauer und Angebot und Nachfrage berechnet werden, bereits bei Fahrtantritt sichtbar. Neben den Mietwagenfahrten mit Fahrern oder Fahrerinnen können Kundinnen und Kunden über die Bolt-App auch reguläre Taxifahrten buchen – da gelten dann die örtlichen Tarifbestimmungen.
Im Zuge des unternehmenseigenen Green Plan verspricht Bolt außerdem, alle Fahrten über einen Kohlenstoffausgleich klimaneutral zu machen. Auch der noch immer anhaltenden Corona-Pandemie will das Unternehmen Rechnung tragen – alle Personen in den Fahrzeugen sind zum Tragen einer OP- oder FFP2-Maske verpflichtet; zudem würden die Autos regelmäßig desinfiziert.
Wer steckt hinter Bolt?
Das Mobilitäts-Startup Bolt hat seinen Hauptsitz in Tallinn in Estland und ist darüber hinaus in mehr als 200 Städten in über 40 Ländern aktiv. Über die App können Nutzerinnen und Nutzer abhängig vom lokalen Angebot Elektrotretroller, E-Bikes, E-Scooter und Ride-Hailing-Dienste in Anspruch nehmen, aber auch Essensbestellungen aufgeben.
Das Unternehmen fällt dabei vor allem zum Markteintritt durch seine aggressive Preisstrategie auf. So hatte Bolt erst kürzlich seine E-Tretroller in neun deutsche Städte gebracht und mit Kampfpreisen von fünf Cent pro Minute gelockt. Auch in Berlin lockt das Unternehmen zum Start mit 50 Prozent Rabatt auf alle Fahrten im Stadtgebiet.