Ukraine: Strom-Infrastruktur im Visier russischer Hacker

Die ukrainische Strom-Infrastruktur ist nach Erkenntnissen von Experten Ziel neuer Cyberangriffe aus Russland. Speziell werde versucht, Umspannwerke lahmzulegen, berichtete die IT-Sicherheitsfirma Eset am Dienstag.
Die Eset-Forscher entdeckten gemeinsam mit ukrainischen Behörden eine neue Version der Schadsoftware „Industroyer“, die bereits 2016 von der Hacker-Gruppe „Sandworm“ eingesetzt worden war. Bei „Sandworm“ gehen westliche IT-Experten und Geheimdienste von einer Verbindung zum russischen Militärgeheimdienst GRU aus.
In der Ukraine spielte sich einer der wenigen bekannten Fälle erfolgreicher Cybersabotage im Stromnetz mit einem großflächigen Ausfall im Dezember 2015 ab. Auch diese Attacke gilt als Werk russischer Hacker.
Im März entfernte die US-Bundespolizei FBI Schadsoftware der „Sandworm“-Gruppe in einer großen Aktion von infizierter Computertechnik. Damit sei ein Botnet gestoppt worden, bei dem die Rechenleistung gekaperter Geräte für Attacken genutzt worden sei.
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