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Umfrage: Viele IT-Firmen machen trotz Corona keine besseren Geschäfte

Tausende arbeiten im Homeoffice, ganze Branchen müssen plötzlich digital werden – goldene Zeiten für IT-Spezialisten, oder? Doch der erhoffte Corona-Boom ist in der Branche nur teilweise angekommen. Das hat gleich mehrere Gründe.

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Deutsche IT-Firmen haben von der Coronakrise bisher nur teilweise profitiert. (Foto: ESB professional/ Shutterstock)

Deutsche IT-Firmen haben von der Coronakrise bisher nur teilweise profitiert. In einer Befragung von 205 Managern der Branche antworteten 41 Prozent der Teilnehmer, dass ihre Unternehmen seit Beginn der Pandemie mehr Aufträge erhalten. Große Dienstleister profitieren dabei überdurchschnittlich: Von den kleineren Firmen mit weniger als 20 Mitarbeitern erhielten nur gut 15 Prozent mehr Aufträge. In Auftrag gegeben wurde die am Donnerstag veröffentlichte Umfrage vom Spezialversicherer Hiscox, befragt wurden die Manager im September vom Marktforschungsunternehmen Techconsult.

Corona-Effekt lässt auf sich warten

Zu Beginn der Pandemie hatten viele Experten prophezeit, dass Corona ein Treiber der Digitalisierung sein werde. Schon eine vorangegangene Hiscox-Umfrage im Herbst 2020 hatte allerdings ergeben, dass viele IT-Firmen wenig von einem positiven Corona-Effekt spüren. „Ein Grund dafür ist, dass viele Firmen vor allem am Anfang der Pandemie aufgrund wirtschaftlicher Unsicherheit wenig neue Investitionen in die digitale Weiterentwicklung getätigt haben“, sagte Hiscox-Manager Marc Thamm dazu.

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Zuwächse verbuchten demnach vor allem die Teile der IT-Branche, die sich mit Wartung und Weiterentwicklung bestehender Systeme beschäftigen. „Projekte innovativer kleinerer Firmen wurden und werden immer noch zum Teil auf die lange Bank geschoben“, sagte Thamm. Hiscox geht aber weiter von einem mittelfristig positiven Corona-Effekt aus. Demnach kann die IT-Branche insgesamt in den kommenden Jahren durchaus auf Auftragszuwächse hoffen.

Hindernisse dabei sind den Angaben nach sowohl der Mangel an IT-Fachkräften als auch die Bürokratie. Ein weiter Klagepunkt sind die Datenschutzvorschriften. „An Projekten wie der Corona-Warn-App hat man gesehen, dass auch große Player wie die Bundesregierung über Monate hinweg darum ringen müssen, alle Richtlinien zu erfüllen“, sagte Thamm.

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Hiscox ist ein auf spezielle Märkte wie die Cyberversicherung spezialisiertes britisches Unternehmen, die deutsche Niederlassung sitzt in München. dpa

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