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Unbekannte Organismen: Wissenschaft rätselt über blauen Glibber im Ozean

Wissenschaftler:innen fanden einen bizarren Organismus auf dem Meeresgrund. Der „blaue Glibber“ stellt sie vor ein Rätsel. Nun haben sie ein Video dazu veröffentlicht.

1 Min. Lesezeit
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Der Tauchroboter Deep Discoverer nahm Bilder des rätselhaften Wesen auf. (Foto: NOAA)

Die Expedition „Voyage to the Ridge 2022“ fand auf dem Grund der karibischen See eine bisher unbekannte Lebensform, die sie „Blue Glue“ getauft hat. Die Tiefseeforscher:innen haben die rätselhaften Organismen auf der Höhe der Insel St. Croix in rund 425 Meter Tiefe gefunden. Ihre Vermutungen, worum es sich handelt, gehen in unterschiedliche Richtungen.

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Blue Glue: Das unbekannte Wesen aus dem Meer

Blue Glue: Das unbekannte Wesen aus dem Meer. (Screenshot: NOAA/t3n.de)

„Blauer Glibber“ könnte eine neue Korallenfamilie sein

Die organischen Strukturen bewegen sich nicht. Sie liegen regungslos auf dem Meeresboden. Die kugelförmigen Klumpen könnten zu den Weichkorallen zählen, meint ein:e Expert:in. Diese Tierkolonien bestehen aus vielen Einzelpolypen. Ihre Systematik ist laut Wikipedia sehr unklar, dasselbe gilt für ihre Evolution.

Die Wissenschaftler:innen erwähnen in dem Video, das die neuen Wesen zeigt, aber noch weitere Möglichkeiten.

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Neue Art von Seescheiden entdeckt?

Die Bodenlebewesen, die ein ferngesteuerter Tauchroboter aufgezeichnet hat, könnten auch zu den Schwämmen oder den Tunikaten, den Manteltieren gehören. Seescheiden sind die artenreichste Gruppe der Manteltiere und haben sehr unterschiedliche Erscheinungsformen. Auch sie gehören zu den sessilen Tieren, die sich nicht selbst fortbewegen können.

Blue Glue

Die mysteriöse „blaue Biomatte“ stellt Forscher:innen vor ein Rätsel. (Screenshot: NOAA/t3n.de)

„Blaue Biomatte“ ist ein willkommenes Rätsel

Schlussendlich können Meeresbiolog:innen die Art erst einwandfrei bestimmen, wenn sie eine Probe entnommen und untersucht haben. Zunächst soll ein:e Spezialist:in für Schwämme das Tier in Augenschein nehmen, kündigte ein:e Wissenschaftler:in an.

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„Wir sind uns nicht sicher, aber wir alle mögen ein gutes Rätsel“, sagt eine Kommentatorin der Übertragung. Das sei eines der aufregendsten Dinge der Expeditionen: „Es gibt immer mindestens eine Sache, die man nicht versteht.“

Das Team befand sich bis zum 2. September an Bord der Okeanos Explorer, dem Flaggschiff der National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) der USA.

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