Unsichtbar dank Tarnschild: Startup will das für unter 60 Euro möglich machen

Optischer Trick: Der Tarnschild macht unsichtbar. (Bild: Kickstarter/Invisibility Shield)
Wer möchte nicht hin und wieder einmal einfach unsichtbar sein. Im Märchen oder bei Harry Potter wirft man sich dazu einfach einen Umhang über. Ganz so funktioniert das in der Realität freilich nicht. Invisibility Shield Co., ein Startup aus Großbritannien, will jetzt aber eine Art Tarnschild erfunden haben. Statt in einigen Jahren soll man das Wunderding schon Ende Dezember in Händen halten können – und für die kleinere Version nur 59 Euro zahlen müssen.
25 Tarnschilde sind schon fertig
Invisibility Shield sammelt das Geld für die Fertigstellung des Tarnschilds aktuell auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter. 25 funktionierende Schilde hat die Firma eigenen Angaben zufolge schon. Mit ihnen entstanden die beeindruckenden Fotos und Videos, mit denen für die Kickstarter-Kampagne geworben wird. Auf ihnen sieht es so aus, als würden die Menschen tatsächlich hinter den Schilden verschwinden.
Das Ganze funktioniert über einen cleveren optischen Trick, wie The Byte berichtet. Dabei wird das Licht so sehr horizontal reflektiert, dass das direkt hinter dem Schild versteckte Objekt beziehungsweise Subjekt nicht mehr zu sehen sind. Stattdessen wird nur eine, allerdings verschwommene, Darstellung der hinter dem Schild befindlichen Szenerie angezeigt.
Größerer Schild verdeckt 1 Menschen
Der größere der beiden Schilde misst 950 mal 650 Millimeter und ist 250 Millimeter dick. Das Gewicht beläuft sich auf vier Kilogramm. Hinter dem Schild findet mindestens ein Mensch, geduckt, Platz. Dafür müssen Interessierte 358 Euro zahlen. Für den Versand nach Deutschland werden weitere rund 35 Euro fällig. Der kleinere Schild kostet 59 Euro plus drei Euro Versand. Er ist 310 mal 210 Millimeter groß. Eine externe Stromquelle wird nicht benötigt.
Die Kampagne läuft noch mehr als 50 Tage. Mittlerweile sind über 80.000 Euro zusammengekommen. Ziel waren nur rund 6.000 Euro. Die weltweite Auslieferung ist für Dezember 2022 geplant. Wie bei allen Kickstarter-Kampagnen tragen allerdings die Käufer:innen beziehungsweise Investor:innen das Ausfallrisiko komplett. Sollte das Projekt nicht zustandekommen, kann das investierte Geld weg sein.
Wurde mir schon vor Monaten von Youtube vorgeschlagen. Guten Morgen, t3n.
Mir nicht, guten Abend :>
Ich frage mich generell was man damit praktisch ganz konkret anfangen soll. Mir fällt gerade nichts sinnvolles ein. Um jemanden zu erschrecken?
Respekt vor der Technik, aber das ist aus meiner Sicht nur ein Zwischenschritt zu was anderes.
Kann man von hinten durchschauen? Wenn das ginge wäre es echt krass.