So hat ein Unternehmer dank ChatGPT eine Wohnung in Berlin gefunden

Die Traumwohnung zu finden ist nicht einfach. ChatGPT kann helfen.
(Bild: Robert Kneschke/ Shutterstock)
Daniel Dippold ist der Gründer und CEO von Ewor Venture Capital und hat erst kürzlich ChatGPT genutzt, um eine neue Wohnung in Berlin zu finden. Der Chatbot von OpenAI diente ihm dabei hauptsächlich als Programmierhilfe, wie er in einem Post auf Linkedin schreibt.
Als Erstes fragte Dippold ChatGPT, wie er alle E-Mail-Adressen von allen Hausverwaltungsgesellschaften bekommt, die in dem Bereich agieren, an dem er interessiert ist. Der Chatbot schlug vor, einen Scraper zu programmieren, der automatisch die entsprechenden Internetseiten nach den Adressen durchsucht und die Person vorschlägt, die am wahrscheinlichsten die Kontaktperson des Unternehmens ist.
Im nächsten Schritt bat er ChatGPT dann, den von ihm vorgeschlagenen Scraper zu programmieren, was er dann auch tat. Dippold zufolge machte der Bot einige Fehler im Code, allerdings sprach er diese gegenüber dem Bot an, woraufhin der sie korrigierte.
Mithilfe der so ergatterten E-Mail-Adressen hat der Unternehmer die Gesellschaften dann kontaktiert. Daraufhin stand er allerdings vor dem nächsten Problem: Mails, die zurückkommen, wollen beantwortet werden. Da er nicht Hunderte Mails einzeln beantworten wollte, bat er ChatGPT, eine automatische E-Mail-Antwort zu erstellen, sobald er eine Mail von einem der Unternehmen bekommt. ChatGPT antwortete ihm: „Dies ist der Google-Script-Code, den Sie dafür verwenden können.“
Auch hier musste er noch ein paar Korrekturen vornehmen. Die automatischen Antworten waren allerdings schnell programmiert.
So hat Dippold zwei Bestätigungen bekommen und muss sich nur noch seine Traumwohnung aussuchen. Abschließend sagt er, dass ChatGPT bereits sehr leistungsstark ist und künftig von großem Nutzen sein kann.
Seiner Meinung nach könnten Menschen ganze Unternehmen zusammen mit ChatGPT aufbauen, wodurch Zentralisierung und Skalierbarkeit ein ganz neues Level erreichen.
Allerdings sieht er darin nicht nur Vorteile: „Dies ist nicht nur positiv, sondern birgt angesichts unserer derzeitigen Mechanismen zur Vermögensverteilung auch zahlreiche Risiken“, schreibt er abschließend.
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