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Unterwasserdrohne könnte Flugzeug von Amelia Earhart gefunden haben – nach fast 90 Jahren

Die Pilotin Amelia Earhart verschwand 1937 beim Versuch einer Weltumrundung unter bislang ungeklärten Umständen. Eine Unterwasserdrohne könnte jetzt Aufnahmen vom Wrack ihres Flugzeugs gemacht haben.

Von Christian Weindl
2 Min.
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Amelia Earhart im Cockpit ihres Lockheed-Electra-Flugzeugs, in dem sie 1937 verschwand. Ein privater Forscher will das Wrack der Lockheed jetzt auf dem Meeresboden entdeckt haben. (Foto: Everett Collection/Shutterstock)

Ein Immobilieninvestor aus South Carolina hat sich auf das kostspielige Abenteuer begeben, das Rätsel um das Verschwinden der legendären Pilotin Amelia Earhart zu lösen. Wie das Wall Street Journal berichtet, sind auf den Sonarbildern der von ihm eingesetzten Unterwasserdrohne tatsächlich Umrisse auf dem Meeresboden zu erkennen, die verdächtig nach einem Flugzeug aussehen.

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Mutmaßliches Wrack des Earhart-Flugzeugs: Der Fundort könnte passen

Das bislang nicht weiter identifizierte Objekt befindet sich am Grund des Pazifiks, etwa 100 Meilen von der Howlandinsel entfernt – und damit laut Expert:innen innerhalb des riesigen Gebiets, in dem Earhart 1937 völlig unvermittelt verschwunden ist.

Zuvor hatte sie ein paar letzte Funksprüche an ein Schiff der US-Küstenwache abgesetzt, die jedoch nicht auf eine Notlage Earharts und ihres Co-Piloten Fred Noonan hindeuteten. Seitdem ranken sich zahlreiche Mythen und Verschwörungstheorien um das Verschwinden der bekannten Pilotin. Bisherige Expeditionen blieben immer erfolglos.

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Suche nach Earharts Flugzeug: Norwegische Unterwasserdrohne scannt riesiges Gebiet

Tony Romeo, einem Immobilieninvestor, der fast sein gesamtes Vermögen in die Suche nach Earharts Flugzeug gesteckt hat, könnte jetzt gelungen sein, woran alle anderen vor ihm gescheitert sind: Romeo – selbst ehemaliger Pilot der US Air Force – hat basierend auf Treibstoffberechnungen und den letzten Funksprüchen Earharts ein Areal eingegrenzt, das er anschließend mit einer Unterwasserdrohne scannen ließ.

Die Drohne „Hugin“ vom norwegischen Hersteller Kongsberg machte in mehreren 36-Stunden-Einsätzen jeweils Aufnahmen von 13.500 Quadratkilometern Ozeangrund. Nach 30 Tagen erschien dann das flugzeugförmige Objekt auf den Sonarbildern – allerdings zunächst unbemerkt. Erst nach 90 Tagen fanden Romeo und sein Team das mutmaßliche Wrack – zu spät, um umzukehren und es genauer zu untersuchen.

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Earhart-Flugzeug: Fund erst durch moderne Technik möglich?

Sonar-Expert:innen gaben gegenüber dem Wall Street Journal an, dass das Objekt tatsächlich verdächtig genug aussehe, um eine weitere Erforschung zu rechtfertigen. Dafür muss Romeo jetzt allerdings eine neue Expedition auf die Beine stellen und finanzieren.

Das Objekt befindet sich circa 5.000 Meter unter der Meeresoberfläche. Zum Vergleich: Das Wrack der Titanic liegt in 3.800 Metern Tiefe. Wie gefährlich und schwierig Expeditionen in dieser Tiefe sind, dürfte allen noch durch den tragischen Unfall der Titan im vergangenen Jahr bekannt sein. Sofern es sich wirklich um Earharts Flugzeug handelt, ist es also kein Wunder, dass es erst jetzt unter Einsatz modernster Technik gefunden werden konnte.

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Amelia Earhart: Rekord-Pilotin seit fast 100 Jahren spurlos verschwunden

Seit beinahe 100 Jahren versuchen Forscher:innen und Hobby-Abenteurer:innen das Wrack der Lockheed 10-E-Electra zu finden, mit der Earhart versucht hatte, die Erde zu umrunden. Zuvor war es der Pilotin gelungen, als erste Frau den US-Kontinent sowie den Atlantik zu überqueren. Außerdem hatte sie als erster Mensch überhaupt den Flug von Hawaii über den Pazifik aufs US-Festland gemeistert.

Als sie auf dem Weg von Papua-Neuguinea zur Howlandinsel verschwunden ist, hatte Earhart den Großteil ihrer Erdumrundung bereits abgeschlossen.

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Die Fliese

Das Rätsel um das Verschwinden Frau Earharts würde doch unlängst von der USS Voyager gelöst.

Quellenangabe: ST:V S2/e1

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