Der Corona-Generator baut aus drei Zeilen – angelehnt an die drei Farben der Nationalflagge – einen Maßnahmenbeschluss zusammen, der sich gewaschen hat. Alles, was ihr tun müsst, ist, den prominenten Button mit der Aufschrift „Neustart“ zu klicken. Ohne Umschweife gerät der Corona-Generator ins „Nachdenken“ und wirft kurze Zeit später einen Beschluss aus. Schneller als die MPK ist er dabei allemal.
Die Bundesregierung beschließt
Der jeweilige „Beschluss“ beginnt stets mit den Worten „Die Bundesregierung beschließt“ und enthält zumeist Vorschläge, die wir vor der Pandemie als völlig bescheuert betrachtet hätten. Jetzt, mit dem Wissen, was alles möglich ist, ist so mancher Vorschlag fast schon glaubhaft. Gruselig…
Auf Twitter dreht das satirische Projekt gerade mächtig die Runde. Unter dem Hashtag #maßnahmengenerator hatte es zwischenzeitlich die deutschen Twitter-Top-Trends geentert. Eine der Macherinnen des Projekts schreibt unter ihrem Twitter-Account @zwetkoffein, die Maßnahmen würden sich manchmal anfühlen als seien sie zufällig gezogen worden. Damit es ein jeder genauso machen könne, hätte sie mit dem Webdeveloper @NickHatBoecker „etwas vorbereitet“.
Bundestag um 3 Uhr nachts öffnen
Die Vorschläge des Corona-Maßnahmegenerators können direkt via Twitter geteilt werden, wovon die Nutzerschaft regen Gebrauch macht. Dabei wirken manche Vorschläge fast schon realitätsnah, wie etwa dieser hier: „Autoindustrie mit ausgearbeitetem Hygienekonzept schließen“. Oder der, wenn es noch länger dauert: „Universitäten abends abreißen lassen“, sowie „Fitness-Studios in den Sommerferien sprengen lassen“. Mindestens könnte „Universitäten nach Rücksprache mit EU-Kommission in Kurzarbeit schicken“ ein guter Tipp sein.
Es mag etwas dauern, bis ihr einen oder mehrere Beschlüsse beisammen habt, die eurem Sinn für Humor entsprechen. Dann aber könnt ihr eure eigene Coronaverordnung zusammenstellen und fortan mal selber sehen, wie schwierig es ist, manche Beschlüsse auch tatsächlich umzusetzen. Aber, bevor ihr eure Verordnung in Kraft setzt, prüft bitte unbedingt deren rechtliche Machbarkeit. Nicht, dass ihr euch morgen auf Twitter öffentlich entschuldigen müsst. ;)