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Apples iPhones sollen absichtlich schnell kaputtgehen – Französische Justiz ermittelt

Die Pariser Staatsanwaltschaft ermittelt erneut gegen Apple. Der Verdacht? Die Smartphones würden so konzipiert werden, dass sie schnell kaputtgehen. Auch die Vorgehensweise soll besonders perfide sein.

Von Ann-Catherin Karg
1 Min.
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Wird die Lebensdauer von iPhones gezielt verkürzt? Die Verbraucherschutz­organisation Hop hat Ermittlungen gegen Apple ausgelöst. (Foto: Shutterstock/Aldeca Studio)

In Frankreich steht Apple unter einem Verdacht, der seit Jahren immer wieder diskutiert wird: Demnach werden die Smartphones des US-Technologiekonzerns extra so gebaut, dass ihre Lebensdauer künstlich verkürzt ist.

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Wie die Pariser Staatsanwaltschaft bestätigt hat, hat die Antibetrugsbehörde schon im Dezember 2022 ihre Ermittlungen aufgenommen. Konkret geht es um mutmaßlich irreführende Geschäftspraktiken und sogenannte geplante Obsoleszenz.

Beschwerde von Verbraucherschützer:innen

Den Ermittlungen vorausgegangen war eine Beschwerde der Verbraucherschutzorganisation Halte à l’obsolescence programmée, kurz Hop. Laut den Verbraucherschützer:innen soll Apple einen Weg gefunden haben, wie sich die Reparatur von iPhones durch nicht autorisierte Werkstätten zumindest teilweise verhindern lässt.

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Der konkrete Vorwurf: Apple verknüpfe die Seriennummern der iPhones und aller darin verbauten Einzelkomponenten. Dadurch könne der Konzern Reparaturen durch Fremdwerkstätten einschränken und aus der Ferne sogar gezielt iPhones beschädigen, die nicht mit Apple-Originalteilen repariert wurden.

Laut Hop haben derartige Serialisierungspraktiken eindeutig „kriminellen Charakter“. Neben einer Strafe wollen die Verbraucherschützer:innen erreichen, dass Apple allen Kund:innen das Recht garantiert, dass die gekauften Geräte auch repariert werden können. Nur dann könne eine echte Kreislaufwirtschaft entstehen.

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Apple musste schon einmal eine Strafe bezahlen

Es ist nicht das erste Mal, dass Hop wegen gezielten Produktverschleißes gegen Apple vorgeht. Nach einer entsprechenden Anzeige hat die Oberstaatsanwaltschaft bereits 2018 gegen den US-Konzern ermittelt und war zu dem Schluss gekommen, dass Apple die Leistungsfähigkeit älterer iPhone-Modelle absichtlich drosselt.

Apple hatte das sogar zugegeben. Angeblich sollte diese Maßnahme aber die Lebensdauer der Smartphones verlängern. Die Strafe damals belief sich auf 25 Millionen US-Dollar. Zu den neuerlichen Vorwürfen hat sich Apple bislang nicht geäußert.

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