Eine Reihe ukrainischer Spieleentwicklungsstudios sowie Mitglieder der Gaming-Industrie haben sich nach der Invasion der Ukraine durch Russland zu Wort gemeldet. Als Reaktion auf das Vorrücken von Putins Truppen Richtung der ukrainischen Hauptstadt Kiew veröffentlichten verschiedene ukrainische Entwickler Statements zur aktuellen Situation. Frogwares, Tallboys, Vostok Games und GSC Game World forderten über ihre offiziellen Twitter-Accounts ein Ende der Angriffe auf ihr Land und unterstrichen die Unabhängigkeit der Ukraine.
Ukraine erhält Unterstützung aus der Gaming-Industrie
Sowohl GSC Game World als auch die ukrainische E-Sport-Organisation Natus Vincere haben außerdem um Hilfe für die ukrainische Armee gebeten. Auch Unternehmen außerhalb der Ukraine bieten Unterstützung an. 11 Bit Studios, der polnische Schöpfer von „This War of Mine“, gab eine Erklärung gegen den Krieg ab und kündigte gleichzeitig an, alle Gewinne aus „This War of Mine“ und all seinen DLCs auf allen Plattformen und Stores in den nächsten sieben Tagen an das ukrainische Rote Kreuz zu spenden, um die Opfer zu unterstützen. Storefront GOG folgte mit einer Ankündigung, dass es alle Gewinne aus seinen eigenen Anteilen an „This War of Mine“-Verkäufen ebenfalls an das ukrainische Rote Kreuz spenden wird.
„Heute haben russische Militärkräfte das freie Land Ukraine – unsere Nachbarn – angegriffen. Als polnisches Spielestudio und Schöpfer des weltweit anerkannten Antikriegsspiels ‚This War Of Mine‘ – eines, das direkt über das Leid und Elend der vom Krieg betroffenen Zivilisten spricht – möchten wir hiermit unsere Unternehmenserklärung bekannt geben“, schreibt das Studio bei Twitter und stellt klar, dass es klar gegen die russische Invasion in der Ukraine ist.
Auch das US-Gamingstudio Bungie hat angekündigt, dass 100 Prozent der Einnahmen der ersten 48 Stunden seiner Game2Give-Aktion in humanitäre Hilfsmaßnahmen in der Ukraine fließen werden. Bei Game2Give handelt es sich um ein Charity-Event, das Bunge jedes Jahr abhält. In den letzten zwei Jahren kamen eigenen Angaben nach mehr als drei Millionen US-Dollar an Spenden zusammen.