
Virtuelle Assistenten gewinnen immer mehr an Bedeutung. (Bild: Ilya Lukichev / Shutterstock)
Im Internet tummeln sich viele Chatbots und virtuelle Assistenten, die sowohl Nutzer und Kunden als auch Mitarbeiter im Alltagsgeschäft unterstützen. Dabei sind virtuelle Angestellte gar nicht mal so günstig. Die Preisspanne liegt aktuell zwischen 2.800 US-Dollar für einfache Modelle und satten 14.300 Dollar für die High-End-Variante.
Das Tech-Unternehmen Baidu äußerte sich gegenüber CNBC, dass sich die Anzahl der Virtual-People-Projekte, an denen es für Kunden arbeitet, seit 2021 verdoppelt habe. Zu den Käufern virtueller Mitarbeiter gehören Finanzdienstleistungsunternehmen, lokale Tourismusverbände und staatliche Medien, sagte Li Shiyan, der das Geschäft für virtuelle Menschen und Robotik bei Baidu leitet.
Li geht davon aus, dass die Branche der virtuellen Personen bis 2025 jährlich insgesamt um 50 Prozent wachsen wird. Dabei verbessert sich auch die Technologie kontinuierlich, was die Kosten sinken lässt. Im letzten Jahr seien diese für Baidu um etwa 80 Prozent gesunken.
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In China gewinnt der Einsatz virtueller Assistenten an immer größerer Bedeutung. Die Stadt Peking kündigte im August einen Plan an, die städtische Industrie für virtuelle Menschen bis 2025 zu einem Unternehmen mit einem Wert von mehr als 50 Milliarden Yuan (etwa 6,8 Milliarden Euro) auszubauen. Die Stadtverwaltung forderte auch die Entwicklung von ein oder zwei „führenden Unternehmen für virtuelle Menschen“ mit Betriebseinnahmen von jeweils mehr als fünf Milliarden Yuan.
Im vergangenen Herbst haben die Ministerien der Zentralregierung dazu noch einen detaillierten Plan zur Einbeziehung von mehr virtueller Realität veröffentlicht. Insbesondere Bereiche wie Rundfunk und industrielle Fertigung stehen hier ganz oben auf der Liste.
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