Laur Volocopter soll zwar das Flugtaxi-Geschäft Kernkompetenz des Unternehmens bleiben, die Technik eigne sich indes auch für den unbemannten Einsatz etwa als Trägermedium für die Logistik, in der Landwirtschaft oder bei öffentlichen Versorgungsleistungen. Genau hier soll sich die Volodrone etablieren. Das teilt das Unternehmen in einer Pressemitteilung mit.
Fliegender Lastträger soll flexibel einsetzbar sein
Die Volodrone ist ein vollelektrisches Flugobjekt, das ohne Fahrgastkabine auskommt und dafür mit einem variablen Untergestell ausgestattet ist, an welchem zu transportierende Lasten auf unterschiedliche Weisen befestigt werden können. Volocopter spricht von einem standardisierten Befestigungssystem, das beispielsweise Kisten, Flüssigkeiten oder Maschinen halten können soll.
Dabei sei das System so flexibel, dass es leicht an die spezifischen Anforderungen einzelner Kunden adaptiert werden könne.
Volocopter hat originelle Einsatzideen
Im Promovideo zur Neuvorstellung unterbreitet Volocopter einige ungewöhnliche Nutzungsvorschläge. Danach könnte die Drohne etwa zum Ausbringen von Pestiziden in der Landwirtschaft oder zum Verbringen von Baumaterialien auf höhere Etagen einer Baustelle genutzt werden. Es bleibt fraglich, wie solche Nutzungen preislich und von der Reichweite her betriebswirtschaftlich sinnvoll gerechnet werden können.
Hier ist das Video des Unternehmens:
Volodrone: 18 Rotoren auf einem Kranz mit neuen Metern Durchmesser
Die Volodrone weist einen Rotorkranz mit einem Durchmesser von 9,20 Meter auf, der in einer Höhe von 2,30 Meter sitzt. Die Lastendrohne wird vom Boden per Fernsteuerung geflogen. Sie soll zudem in der Lage sein, zuvor einprogrammierte Routen autonom zu fliegen.
Ein Prototyp existiert bereits und auch ein Testflug soll schon stattgefunden haben. Nun will Volocopter die Lastendrohne mit Kunden „unter Realbedingungen“ testen und verbessern.