Der US-amerikanische E-Ladesäulen-Betreiber Volta hat Anfang Dezember 2021 auf der Noah-Konferenz in Zürich angekündigt, seine Ladesäulen auf den europäischen Markt zu bringen. Zuerst soll das Angebot in der DACH-Region sowie in Frankreich verfügbar sein. Das gab das Unternehmen in einer Mitteilung bekannt.
Die Ladestationen des Unternehmens fallen durch ihre großen Displays auf, zudem sind in den USA vor Eingängen zu Einkaufszentren platziert. Die großen Displays bieten Unternehmen die Möglichkeit, darauf ihre Werbung auszuspielen – auch angepasst auf den jeweiligen Standort.
Volta-Ladesäulen stehen in den USA üblicherweise vor Einkaufszentren
Kund:innen sehen so möglicherweise beim Laden ihres Elektro-Fahrzeugs direkt eine Werbung, die zu ihrem geplanten Einkauf passt oder sie zu einem spontanen Einkauf verleitet, schließlich ist das Geschäft vielleicht direkt in der Nähe. Außerdem locken die Stationen Nutzer:innen mit dem Angebot, dass sie ihr E-Fahrzeug in den ersten 30 Minuten gratis laden können, anschließend müssen sie für das weitere Aufladen bezahlen.
Genaues Datum für Verfügbarkeit von Volta-Stationen in Europa noch nicht bekannt
„Volta greift den kommenden Entwicklungen schon heute vor und zeigt, dass Unternehmen eine nachhaltige Zukunft aufbauen und zugleich florieren können“, so Vincent Grena, Head of Volta Europe, in der Mitteilung. In Amerika gehören die Ladestationen zu den häufigsten Angeboten, um das E-Fahrzeug wieder mit neuer Energie zu versorgen – vielleicht wird sich dieser Erfolg bald auch in Europa einstellen. Wann die Ladestationen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Frankreich aufgestellt werden, geht aus der Mitteilung noch nicht hervor.
Volta gilt als der Branchenführer im Bereich des Ladens von E-Fahrzeugen an gewerblichen Standorten. Das Unternehmen plant den Aufbau von Elektromobilitäts-Ladenetzwerken. Dadurch, dass seine Ladestationen an Orten angeboten werden sollen, die zur täglichen Routine der Nutzer:innen passen, soll die Elektromobilität und die Abkehr von Verbrennern gefördert werden. Um die Tagesabläufe der Kund:innen kennenzulernen, nutzt Volta Verhaltenswisschenschaft und maschinelles Lernen, wie es in der Mitteilung heißt.