Bund fördert Ladestationen für E-Autos mit Zuschüssen

Der Bund fördert Ladestationen für E-Autos mit bis zu 900 Euro. (Foto: Shutterstock)
Ladestationen für Elektrofahrzeuge werden ab sofort vom Bund bezuschusst. Das hat das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) in einem Schreiben angekündigt. Bis zu 900 Euro pro E-Zapfsäule werden in Aussicht gestellt.
Das Fördergeld wird jedoch nur für Ladesäulen auf nicht öffentlich zugänglichen Bereichen von Unternehmen und Kommunen gezahlt. Das geht aus der Ankündigung des Ministeriums hervor. Antragsberechtigt für die Förderung sind private und kommunale Unternehmen, Einzelunternehmer:innen, Freiberufler:innen, Kammern und Verbände, gemeinnützige Unternehmen und Kirchen, sowie kommunale Gebietskörperschaften und deren rechtlich unselbstständige Eigenbetriebe, Gemeindeverbände und kommunale Zweckverbände.
Das sagt Verkehrsminister Scheuer zur Förderung von E-Zapfsäulen
Der Bund will mit der Förderung eine ausreichende Ladeinfrastruktur in Unternehmen und Kommunen schaffen, „damit Unternehmen und Kommunen sowie deren Beschäftigte motiviert werden, auf elektrisch betriebene Fahrzeuge umzusteigen“. Eine komfortable Lademöglichkeit am Arbeitsplatz sei dafür wichtig, erklärte der scheidende Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU). „Diesem Ziel sind wir wieder ein ganzes Stück nähergekommen“, so Scheuer weiter.
Bezuschusst werden bis zu 70 Prozent der förderfähigen Gesamtkosten. Die Maximalsumme ist jedoch auf 900 Euro pro Ladepunkt gedeckelt. Eine zentrale Bedingung für die Förderung besteht darin, dass in der E-Zapfsäule nur Strom aus 100 Prozent erneuerbare Energien fließt.
Weitere Informationen zum Förderprogramm des Bundes gibt es auf der Website der KfW.