VRR: Playstation 5 bekommt neues Grafik-Feature – mit bestimmten Anforderungen
Still und heimlich erweitert Sony seine Grafik um die Variable Refresh Rate (VRR), die Xbox-Zocker bereits seit Jahren kennen. Die VRR dient dazu, dass Spielinhalte auf dem Bildschirm möglichst gleichmäßig, sauber und ohne zu ruckeln dargestellt werden. Ein Ruckeln kann entstehen, wenn die Grafikeinheit der Konsole zu lange braucht, um die geforderten Bilder an den Bildschirm zu liefern. VRR stellt sicher, dass der Bildschirm die gelieferten Einzelbilder immer in der gleichen Geschwindigkeit anzeigt, wie sie die Grafikkarte liefert.
Es bedarf guter Voraussetzungen
VRR wird noch im Laufe der nächsten Tage weltweit über ein PS5-Konsolenupdate verfügbar sein, heißt es in einem Beitrag im Playstation-Blog. Sobald Spieler das Update installiert haben, wird VRR automatisch für alle unterstützten Spiele aktiviert. Damit alles reibungslos läuft, müssen allerdings bestimmte Anforderungen erfüllt sein: Die Konsole muss an einen HDMI-2.1-VRR-kompatiblen Fernseher oder PC-Monitor angeschlossen ist. Wer auf VRR verzichten will, kann es in den Einstellungen unter „Bildschirm und Video“ deaktivieren.
Zu den Spielen, die Patches erhalten, gehören unter anderem „Call of Duty: Vanguard“, „Call of Duty: Black Ops Cold War“, „Destiny 2“, „Dirt 5“, „Marvel’s Spider-Man: Remastered“, „Resident Evil Village“, „Tom Clancy’s Rainbow Six Siege“ und „Tribes of Midgard“. Weitere sollen folgen. Zusätzlich können Nutzer VRR auch bei PS5-Spielen anwenden, die das Feature eigentlich gar nicht unterstützen. Die Funktion kann dafür sorgen, dass die allgemeine Videoqualität des Games verbessert wird. Sony weist aber auch darauf hin, dass dies zu unerwarteten visuellen Effekten führen kann, da die Ergebnisse abhängig vom verwendeten Fernseher, dem Spiel und dem visuellen Modus, der ausgewählt wurde, sind.