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Playstation-5-Betrug: Senf-Händler auf Amazon gehackt

Die Playstation 5 ist eines der beliebtesten Produkte in der Online-Kauflandschaft. Deshalb interessieren sich auch immer wieder Kriminelle für diesen Bereich, um Kundschaft abzuzocken. Nun hackten solche einen Senf-Händler auf Amazon.

Von Christian Bernhard
1 Min.
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Die PS5 ist heiß begehrt - die Versuchung unter Kriminellen deshalb groß. (Foto: mkfilm / Shutterstock)

Was ist passiert: Cyberkriminelle haben das Amazon-Marketplace-Konto eines Senf-Händlers gehackt und darüber dann PS5-Konsolen verkauft. Die Masche ist nicht neu.

Landeskriminalamt warnt

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Über einen attraktiven Preis – im Falle der PS5 oft deutlich unter dem „normalen“ – werden Kunden angelockt, deren Skepsis dann oft weicht, weil es viele positive Bewertungen bei dem gehackten Händler gibt. Über Phishing-Emails kommen die Kriminellen an die Zugangsdaten der unwissenden Marketplace-Verkäufer:innen und bieten dann darüber die PS5 an. Sobald ein Kunde oder eine Kundin den Kauf tätigt, wird die Bestellung in den allermeisten Fällen sofort storniert und die Kundschaft aufgefordert, eine Überweisung auf ein Konto zu tätigen, welches meist im Ausland liegt. Sobald diese Überweisung tatsächlich angewiesen ist, sind Kund:innen das Geld und die PS5 los.

Das Landeskriminalamt Niedersachsen hatte bereits im Frühjahr 2020, zu Beginn der Corona-Pandemie, vor dieser betrügerischen Masche gewarnt. Betroffene, die darauf hereingefallen sind, sollten sich umgehend an den Amazon-Support wenden.

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PS5-Betrug: Dazu rät Amazon

Eine Amazon-Sprecherin machte Geschädigten gegenüber dem Nachrichtenportal Gameswirtschaft Hoffnung. „Sollte ein Produkt einmal nicht ankommen oder vom beworbenen Zustand abweichen, können Kund:innen den Amazon-Kundenservice kontaktieren und die Erstattung des vollen Kaufpreises beantragen.“ Zahlungen an Amazon-Verkaufspartner:innen würden erst weitergeleitet, wenn sich der Konzern sicher sei, dass Kund:innen ihre bestellten Produkte oder Services erhalten haben, teilte sie mit und betonte: „Es gab schon immer betrügerische Unternehmer in der Welt; aber so wie diese Betrüger:innen werden auch wir immer schlauer.“

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Von direkten Zahlungen an Verkäufer:innen, die über Whatsapp oder E-Mail dazu auffordern, rät Amazon vehement ab. Stattdessen sollen solche Forderungen sofort gemeldet werden. Marketplace-Händler:innen, die sich gegen solche Hacking-Attacken wehren wollen, empfiehlt Amazon, die Konten genau im Blick zu haben – und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung. Diese erschwere es den Hacker:innen, Zugriff auf ihre Plattformen zu bekommen.

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Gunar Gürgens

Hatte ich auch mal gesehen, da wurde ein Haushaltstextilienhändler gekapert. Überall Tischdecken, aber dazu noch „Gebraucht wie neu“ PS5, Samsung Tablets, Waschmaschinen knapp unter UVP. Name des Händlers war irgendwas in die Richtung „Whtsapp654984651894“. Im Impressum aber stand das alte Zeugs noch drin mit Adresse in Deutschland.
Ich hab die Firma dann angeschrieben, aber vermutlich hatten die Betrüger auch Zugriff auf das Mailkonto, ich habe keine Antwort erhalten. Eine Bestellung habe ich nicht riskiert, so dringend ist es dann doch nicht.

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