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So sieht ein riesiger Vulkanausbruch aus Satelliten-Sicht aus

Der russische Vulkan Shiveluch ist in der Nacht auf Dienstag ausgebrochen und hat dabei eine beeindruckende Aschewolke erzeugt. Wie beeindruckend sie ist, machen auch Satellitenaufnahmen deutlich.

Von Christian Bernhard
1 Min.
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Der Vulkan Shiveluch ist einer der aktivsten der Welt. (Foto: GENNADY TEPLITSKIY / Shutterstock)

Der auf der Halbinsel Kamtschakta gelegene Shiveluch ist nicht nur der aktivste Vulkan Russlands, sondern auch einer der aktivsten der ganzen Welt. Seit 1999 bricht er immer wieder aus – diesmal allerdings mit besonderer Wucht.

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Aschewolke baute sich auf 20 Kilometer Höhe auf

Bei dem Ausbruch ist laut Reuters eine über 100.000 Quadratmeter große Aschewolke entstanden, die sich auf bis zu 20 Kilometer in die Höhe erstreckt und Richtung Westen zieht.

Satellitenaufnahmen machen besonders deutlich, wie beeindruckend der Ausbruch war. Dem von der Japan Meteorological Agency betriebenen Satelliten Himawari-9 ist es gelungen, einen atemberaubenden Zeitraffer aufzunehmen:

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Warnung für den Luftverkehr

Die Aschewolke ist so massiv, dass nicht nur die umliegenden Dörfer von einer mehrere Zentimeter tiefen Ascheschicht bedeckt sind, auch weitreichende Konsequenzen für den Luftverkehr sind nicht ausgeschlossen.

Das Kamchatka Volcanic Eruption Response Team (KVERT) hat bereits eine Warnung für den örtlichen Luftverkehr herausgegeben, laut dem Redaktionsnetzwerk Deutschland könnte auch der internationale Luftverkehr durch anhaltende Aktivitäten des Vulkans beeinflusst werden. Expert:innen gehen aber davon aus, dass sich der 3.283 Meter hohe Vulkan nach dem ersten Ausbruch erst einmal beruhigen wird.

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Kommt es zu weiteren Ausbrüchen?

Es sei jedoch nicht ausgeschlossen, dass es zu weiteren Ausbrüchen kommt. In diesem Fall würden weitere riesige Aschewolken in die Luft gestoßen, sagte Danila Chebrov vom Geophysikalischen Institut in Kamtschatka.

Mit niedergehendem Ascheregen in einem Gebiet von 108.000 Quadratkilometern Größe hatte der Ausbruch die weitreichendsten Auswirkungen der letzten 60 Jahre, berichtete die Associated Press.

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Vulkanausbrüche auf der Halbinsel Kamtschatka im äußersten Osten Russlands gehören übrigens fast schon zur Normalität, denn in dieser Region gibt es 160 Vulkane, von denen 29 derzeit als aktiv gelten.

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4 Kommentare
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s.Braun

Soviel CO² können wir Deutsche Idioten gar nicht verbraten; oder einsparen, wie da in die Luft geblasen wird ! Irgendwo auf der Welt wird immer ein Vulkan ausbrechen, der uns die Einsparungen versaut . Leider sind die In der Regierung zu dumm, das zu verstehen !

Antworten
Hans Beyhs

Wenn das stimmt, was Sie da schreiben, dann wäre der Temperaturanstieg (der LETZTEN HUNDERT Jahre) wohl auf die Vulkan-Emissionen zurückzuführen?? Vulkane gibt es aber schon seit Millionen von Jahren.

Aus der Tatsache, dass in den letzten rund 10 000 Jahren die atmosphärische CO2-Konzentration in etwa konstant geblieben IST, folgt logischerweise, dass der vulkanische CO2-Ausstoss gegenüber dem des Menschen unbedeutend sein MUSS.
Wenn die CO2-Emissionen von Vulkanen zum Klimawandel beitragen würden, wäre das eine ganz neue Mode unter den Vulkanen.

Antworten
Uwe Schilling

>>> „Leider sind die In der Regierung zu dumm, das zu verstehen“
Wer hier „dumm“ ist, kann man leicht aus dem Kommentar von Hans Beyhs herauslesen.

Antworten
Hans Beyhs

Was steht da?
>>> „Bei dem Ausbruch ist … eine über 100.000 Quadratmeter große Aschewolke entstanden“
Quadratmeter? Das ist ja wohl eine Fläche. Und 100.000 m² sind z.B. 300m mal 333m.
>>> „… die sich auf bis zu 20 Kilometer in die Höhe erstreckt “
Eine Wolke, die einen Durchmesser von 300 m hat, aber 20.000 m hoch ist? Also 600 mal höher als breit? Also ein sehr sehr schmaler Schlauch.
Das passt von den Dimensionen aber nun mal gar nicht zu den Fotos…

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