Mit 700 Kilometern sei der Aero B Shooting Brake ein wahrer „Reichweiten-Hero“, sagt der Markenchef von VW, Rolf Brandstätter, in einem Post auf Linkedin. Er punkte „in allen Dimensionen elektrischer Performance“. Der Kombi biete von allem mehr: mehr Platz, mehr Reichweite, mehr Beschleunigung, mehr Geschwindigkeit.
Das Modell basiert auf VWs „kontinuierlich verbesserten“ E-Auto-Plattform MEB. Die höheren Werte soll der Aero B jedoch auch durch einen besseren CW-Wert erreichen. Der Name, so betont Brandstätter, sei nur die Bezeichnung für die Studie. „Der Aero B ist ein neues, starkes E-Modell, das auf der ganzen Welt viel Aufmerksamkeit erregen wird. Nachhaltig, Premium, großartig – made in Emden“, so der Verantwortliche für die VW-Personenkraftwagen.
2 Jahre Verzögerung für den VW ID Space Vizzion
Der Konzern teilte kürzlich mit, man investiere in den kommenden Jahren 73 Milliarden Euro in Zukunftstechnologien, davon rund 35 in die E-Mobilität. Man liefere noch in diesem Jahr die ersten E-SUV ID 4 aus. Der Kompaktwagen ID 3 ist seit September verfügbar.
VW kündigte an, den Aero B ab 2023 im Werk Emden vom Band laufen zu lassen. Er basiert auf der Studie ID Space Vizzion, die VW vor einem Jahr der Öffentlichkeit präsentierte. 2019 hieß es noch, der Kombi komme 600 Kilometer weit. Von Motorisierungen von 205 Kilowatt (279 PS) mit Front- und 250 Kilomatt (340 PS) mit Allradantrieb war da die Rede. VW zeigte sich schon zu der Zeit begeistert von dem CW-Wert von 0,24. Allerdings hieß es auf der LA Auto Show auch, die Serienvariante des Space Vizzion erscheine 2021. Stattdessen zeigt VW nun eine weitere Studie und verschiebt den Zeitplan um zwei Jahre. Das Ziel 2021 nicht zu erreichen, bedeutet für den ID 6 – diese Serienbezeichnung vermuten Beobachter schon seit Vorstellung des Space Vizzion –, dass er nicht mehr von den Subventionen der Bundesregierung profitieren kann.