Designstudie: VW stellt selbstfahrende Alternative zum Kurzstreckenflug vor
Der Gen.Travel biete viele Möglichkeiten. (Foto: VW)
VW hat am Wochenende ein sogenanntes Innovations-Erlebnisfahrzeug mit dem Namen Gen.Travel vorgestellt. Dabei handelt es sich um ein fahrerloses Elektroauto mit Platz für bis zu vier Insassen.
Das Innere des Fahrzeugs ist modular gebaut, sodass es in verschiedenen Konfigurationen genutzt werden kann. Es können zum Beispiel vier Menschen darin sitzen oder aus zwei Sitzen ein Bett gemacht werden. Dann können zwei Menschen in dem Fahrzeug schlafen, wie VW in einer Pressemitteilung preisgibt.
Klaus Zyciora, Leiter Volkswagen Konzerndesign, erklärt: „Der GEN.TRAVEL gibt uns einen Ausblick auf das Reisen der Zukunft. Es zeigt uns, wie autonomes Fahren in Zukunft aussehen wird. Der GEN.TRAVEL verkörpert das visionäre Design von übermorgen für die Mobilität von morgen. Effiziente Formgebung prägt das äußerst markante Design.”
Kein Fahrzeug für die Straße
Beim Gen.Travel handelt es sich allerdings nicht um ein Fahrzeug, das in dieser Form einmal auf den Straßen fahren soll, sondern um eine sogenannte Designstudie. Mit dieser will VW das Konzept testen und das Feedback von Kunden bezüglich der Funktionen einholen. Darauf basierend könnten einige Features des Gen-Travel in Serienautos landen.
Das Konzept ist vor allem dafür gedacht, Kurzstreckenflüge zu ersetzen, heißt es in der Pressemitteilung. Darum gibt es auch die Möglichkeit, im Fahrzeug zu schlafen, sowie Entertainment in Form von Augmented-Reality-Spielen und mehr.
Ein großer Tisch in der Mitte soll dafür sorgen, dass Menschen im Gen.Travel arbeiten können und der offene Aufbau gibt eine gute Sicht auf die Umgebung.
Mobility as a Service
„Volkswagen definiert mit seiner Strategie NEW AUTO die Mobilität für kommende Generationen – nachhaltig und digital“, sagt Dr. Nikolai Ardey, Leiter Volkswagen Group Innovation. „In der konzernweiten Volkswagen Innovationsforschung treiben wir diese Idee weiter voran und zeigen, wie unsere Kunden Mobilität in Zukunft erleben können – zum Beispiel als Dienstleistung.”
Eine weitere Idee der Studie ist es, Mobilität als Dienstleistung zu testen. Dass das Auto also nicht den Privatpersonen gehört, sie nutzen es lediglich, wenn sie es brauchen. Die Idee ist nicht gänzlich neu und wurde schon von einigen Unternehmen ins Auge gefasst.
Mobility as a Service konzentriert sich nicht nur auf Autos, sondern schließt auch Tretroller, öffentliche Verkehrsmittel, Fahrräder und mehr ein.
In dem Moment, dass das Auto autonom mich abholt wird das Konzept funktionieren.
Das sieht doch nach einer Neuauflage des Fiat Multipla´s aus.
Dass VW sich das traut ist aber schon sehr gewagt. :-D